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Nach Spielabsage
Polizei hält Sabotage für möglich

Zwickau: Sabotageakt Schuld am Spielausfall?
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Nach der Absage des Regionalligaspiels zwischen den rivalisierenden Ostklubs FSV Zwickau und Carl Zeiss Jena hält die Polizei eine Sabotage für möglich.

Man habe Ermittlungen gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen, teilte die Zwickauer Polizei am Sonntag auf SID-Anfrage mit.

Das Saisonauftaktspiel konnte am Samstag nicht angepfiffen werden, weil mehrere Flügelschrauben an der für die Gästefans vorgesehenen Stahlrohrtribüne locker oder gar nicht mehr vorhanden waren und die Sicherheit dadurch gefährdet war.

"Diese Kleinteile sind womöglich entfernt worden. Es sind Vermutungen, dass es unsere Fans waren. Ich kann das nicht ausschließen", wird Zwickaus Vorstandssprecher Gerhard Neef in der Bild am Sonntag zitiert. In einer Pressemitteilung ließ der FSV verlauten, bei einem möglichen Fremdeinwirken rechtliche Schritte gegen die Übeltäter prüfen zu wollen.

Jenas Klubchef Rainer Zipfel reagierte empört: "Ich habe so etwas noch nie erlebt. Ich wollte von den Verantwortlichen schriftlich, dass unseren Fans nichts passiert." Der Klub prüft Strafanzeige gegen Unbekannt wegen vorsätzlicher Körperverletzung.

Die Polizei teilte mit, dass die für 850 Fans konzipierte Tribüne im Sportforum "Sojus" erst am Donnerstag vom Bauordnungsamt einem Sicherheitscheck ohne Mängelhinweis unterzogen worden war. Am Samstag bot sich jedoch ein anderes Bild. Nachdem die Tribüne aus Sicherheitsgründen von der Polizei geräumt worden war, wurde die Partie um 14.02 Uhr endgültig abgesagt. Danach sollen nach Polizeiangaben die Jena-Fans Gerüstteile der Tribüne in den Stadion-Innenraum geworfen haben. Auch dagegen wird ermittelt.

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