"Ich habe mit diesem Klub noch die ein oder andere Rechnung offen. Mein Abschied aus Lotte hätte sicherlich anders verlaufen können. Naja, so ist eben das Geschäft. Jedenfalls freue ich mich auf dieses Duell", sagt Erwig, der ein gutes Jahr am Lotter Kreuz verbrachte.
Als der 28-Jährige im vergangenen Winter aus Lotte nach Marl, zum damaligen NRW-Ligisten VfB Hüls wechselte, hätte er es nicht für möglich gehalten, dass er in Zukunft in der Regionalliga mit dem VfB auf die Sportfreunde treffen würde. Erwig: "Das ist schon ein geniale Geschichte. Hier am Badeweiher wird seriöse Arbeit geleistet. Wenn man bedenkt, welche geringen Mittel dem Klub zur Verfügung stehen, dann ist das schon ganz stark, was der VfB geschafft hat."
Dass der Klassenerhalt nicht einfach zu realisieren sein wird, weiß Erwig, der in der abgelaufenen Saison 21 Tore (24 Spiele) zum Hülser Aufstieg beisteuerte, nur zu genau. Doch Erwig betont auch: "Alle, die gegen Viktoria Köln am Badeweiher zu Gast waren, haben gesehen, dass wir keinen Deut schlechter waren, als der Meisterschaftsfavorit Nummer eins. Wenn wir in jeder Partie an die Grenzen gehen, dann werden wir noch viel Spaß haben."
