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RWO: Hartmann
Keeper fühlt sich wie im falschen Film

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RWO: Hartmann richtet Appell an die Kollegen
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Wer zu den Besuchern im Stadion Niederrhein beim Derby Oberhausen gegen Essen gehörte, weiß genau, wer auf Seiten der Basler-Truppe die Rolle der ärmsten Sau innehatte.

„Ich habe den Ball übertrieben gesagt fünf Mal aufs Tor bekommen und musste ihn vier Mal rausholen. Ich glaub‘ einfach nicht, dass ich vier Stück kassiert habe“, war Oberhausens Schlussmann Niklas Hartmann fassungslos.


Kaum etwas zu tun gehabt und doch vier Gegentore, das klingt für jeden Torwart der Welt irreal. „Wer mir nach 30 Minuten gesagt hätte, dass wir das Spiel verlieren würden, den hätte ich zu einem guten Arzt geschickt. Ich kann das alles nicht fassen, was passiert ist“, sagte Hartmann. Trotzdem sprachen die blanken Zahlen vom Freitagabend eine deutliche Sprache: RWO zwei Tore und null Punkte, RWE vier Tore und drei Punkte. „Das ist eine Katastrophe. Dass wir aus diesem Spiel nichts Zählbares mitgenommen haben, geht einfach nicht“, betonte Hartmann. Und es ging doch. Geht es nach Hartmann, dann soll so ein Spielverlauf in dieser Saison nicht mehr vorkommen. „Wir werden es nicht zulassen, dass es so weitergeht wie in den letzten zwei Jahren. Auf lobende Worte nach einer Niederlage habe ich keinen Bock. Dienstag holen wir uns die ersten drei Punkte. Zur Not auch mit einem Scheiß-Spiel.“

Dass die Kollegen genauso denken, davon ist Hartmann überzeugt. „Wir hätten bereits am Freitag gerne weitergespielt. Zum Glück geht das am Dienstag sofort weiter. Wenn wir diesen Mumm, diesen Willen zeigen, dann kommen die Punkte.“ Eine wichtige Voraussetzung für einen Sieg gegen Schalke II ist die gleiche Motivation wie gegen RWE. „Wir müssen in jeder Begegnung genauso heiß sein. Alle müssen sich bewusst sein, dass RWE ein Highlight-Spiel war. Weitere Partien von solchem Zuschauerinteresse können wir uns nur besorgen, wenn wir gewinnen und die Punkte einfahren. Kein Oberhausener kommt ins Stadion um uns nach Niederlagen zu loben, sondern um Siege zu feiern“, erklärt Hartmann.

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