In einer kurzfristig anberaumten Sitzung im Essener Rathaus votierten Politiker aller Parteien einstimmig für die Bereitstellung der finanziellen Mittel zur Durchführung der Umbauarbeiten an der Buderusstraße. Die Sport- und Bäderbetriebe hatten eine Budgetplanung in Höhe von 150.000 Euro vorgelegt.
Durch den überraschenden Aufstieg in die Regionalliga war der Klub innerhalb kürzester Zeit gezwungen, die Vorgaben des Westdeutschen Fußballverbandes zu erfüllen. Diese beinhalten für die vierthöchste deutsche Spielklasse eine Mindestkapazität von 2500 Plätzen, eine Fantrennung sowie eine Erweiterung der Toiletten-, Medien- und Tribünenbereiche. Bis zum Saisonstart am 04. August sollen diese Maßnahmen umgesetzt werden.
Durch die Erfüllung der Verbands-Vorgaben kann das Team von Trainer Dirk Wißel einen Großteil der Heimspiele auf dem Kunstrasen in der heimischen KrayArena durchführen. Einzig für die Begegnungen gegen Rot-Weiss Essen, Rot-Weiß Oberhausen und den Wuppertaler SV müsse nach wie vor eine geeignete Ausweichmöglichkeit gefunden werden.
"Ein Meilenstein für unseren Klub"
Krays Präsident Günther Oberholz freut sich über den großen Zuspruch der Stadt Essen: "Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Vertretern aus der Essener Sportpolitik für die Unterstützung und dafür, dass sich durchweg alle Parteien zum Standort KrayArena bekannt haben. Unsere Bemühungen und die zahlreichen Gespräche mit viel Zeit- und Kraftaufwand wurden damit belohnt. Diese Entscheidung ist ein echter Meilenstein für unseren Klub."
