Am Montagnachmittag bestätigte der WSV auf seiner Homepage, dass Hutwelker mit sofortiger Wirkung freigestellt werde. Nach RS-Informationen soll Hans-Günter Bruns den WSV wieder auf Aufstiegskurs bringen. Eine Entscheidung ist aber noch nicht definitv gefallen.
Aufgrund der sportlichen Situation in der Regionalliga West hat der Vorstand des Wuppertaler SV Borussia einstimmig beschlossen, Karsten Hutwelker von seiner Aufgabe als Chef-Trainer der ersten Mannschaft freizustellen. Bis zur Verpflichtung eines Nachfolgers leitet Co-Trainer Holger Wortmann das Training. Der WSV bedankt sich bei Karsten Hutwelker für die geleistete Arbeit und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft.
Bruns würde aber exakt in das Anforderungsprofil des neuen gesuchten Übungsleiters passen. Die WSV-Verantwortlichen um Finanzchef Lothar Stücker, Sportvorstand Jörg Albracht (liegt aktuell nach einer Knie-Operation im Krankenhaus), Präsident Friedhelm Runge (ist auf Dienstreise in China) und dessen Berater Dietmar Grabotin sollen nämlich einen erfahrenen Trainer suchen, der die Liga kennt und Aufstiegserfahrung mitbringt.
Zudem würde Bruns in Wuppertal auf seine ehemaligen Spieler Thomas Schlieter und Marcel Landers treffen. Zuletzt wurde Bruns bei der 1:2-Niederlage der Wuppertaler gegen Verl auf der Tribüne gesichtet. Am Sonntag schaute sich der 56-jährige gebürtige Mülheimer das Spiel Rot-Weiss Essen gegen den VfL Bochum II an. Der WSV tritt am 1. Oktober in Bochum an, am 8. Oktober gastiert RWE im Stadion am Zoo.
RS erreichte Bruns, der vertraglich noch bis Ende der Spielzeit an RW Oberhauen gebunden ist, am Montagabend und der betonte: "Es ist noch nichts klar, wir müssen noch ein paar Dinge klären, auch mit Oberhausen. Wir arbeiten an einer Einigung. Denn klar ist: Der WSV ist mit Sicherheit interessant und in der Mannschaft steckt eine Menge Potenzial."
Jetzt müssen sich nur noch der WSV, Bruns und RWO einigen und dann könnte alles ganz schnell gehen...