Zwei Spieler und viele Gemeinsamkeiten. Sebastian Radtke und Winter-Einkauf Jens Robben kamen beide aus Trier zu RWO, beide sind 22 Jahre alt, belegen ein Zimmer und haben ein Seuchen-Halbjahr hinter sich.
Radtke musste mit einem Armbruch und einem Bänderriss leben, Robben wurde an beiden Leisten operiert. Nun sind sie wieder da und voller Tatendrang. Jetzt muss ich angreifen, zeigt sich der Angreifer kämpferisch, schön, dass auch Jens zu uns gekommen ist. Als ich gefragt wurde, habe ich sofort gesagt, der ist ein Guter. Und auch nach den ersten Tagen in Side bleibt der Mittelfeldallrounder bei seiner ersten Meinung: Hier fühle ich mich wohl, die Jungs sind klasse. Mit Sebastian hatte ich meinen ersten Anlaufpunkt, aber auch der Rest hat einen super Charakter. Und auch sportlich geht es jeden Tag besser für den Ex-Meppener: Ich kenne noch nicht alle Laufwege, aber dafür haben wir ja diese Woche viele Einheiten, um uns vorzubereiten und abzustimmen.
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Und um die Konkurrenz im Mittelfeld anzunehmen. Auf der Robben-Position wollen in erster Reihe auch Dennis Kutrieb, Jörg Scherbe, Danijel Gataric auflaufen, um nur einige zu nennen. Ich werde alles tun, um mich durchzusetzen, betont der jüngste Transfer, auch wenn ich weiß, es gibt viele klasse Leute. Aber ich kann ja auf mehreren Stellen eingesetzt werden.
Festgelegt ist Radtke, der in vorderster Front durchstarten will. Bisher konnte der Blondschopf nur nach seiner Einwechslung in Münster voll überzeugen, die einzige Zeit, in der er auch drei Wochen am Stück trainieren konnte. Daher hat sich der Offensiv-Akteur auch viel vorgenommen: Ich muss endlich treffen, ich bin mir dessen bewusst. Leider hat es bisher noch nicht geklappt. Was auch für die Konkurrenz gilt, denn weder Florent-Cyrille Bella, noch Nassirou Ouro-Akpo oder Mario Schwarz zeigten sich als ausgewiesene Knipser. Zudem müssen Ouro-Akpo und Bella aktuell wieder verletzungsbedingt zuschauen. Radtke: Schade, wenn alle dabei waren, kam da was. Zum Beispiel zuletzt gegen Osnabrück. Vorher war es oft so, dass sich die Elf von alleine aufstellte, die Konkurrenz fehlte wegen der vielen Ausfälle. So etwas kann sich auch negativ auf die Leistungen auswirken.
Daher der Wunsch des Stürmers: Am besten wäre, wenn alle schnell wieder bei uns sind. Man will spielen, weil man sich gezeigt hat, nicht weil andere ausfallen. Sich präsentieren kann man unter anderem bei den festgelegten Testpartien. Und da hat Radtke bereits einen mutmachenden Unterschied im Vergleich zum Saisonstart ausgemacht. Damals wäre es fast unmöglich gewesen, gegen ein unterklassiges Team 11:0 zu gewinnen. Es wäre wohl 2:1 ausgegangen. Wir haben uns alle entwickelt, es geht auch spielerisch besser. Für uns Angreifer ist das wichtig, so werden wir mit Sicherheit häufiger in Szene gesetzt. Daher bin ich überzeugt, wir werden nicht absteigen.
Zustimmung von Robben: Ich sehe auch viel Qualität bei unserer Elf. Da ich aus dem Norden komme und gerne in dieser Regionalliga-Staffel spielen wollte, habe ich das ganze Geschehen schon ziemlich genau beobachtet. Ganz Oberhausen wird sich wünschen, dass das Duo mit dieser Einschätzung richtig liegt. Radtke als Torschütze und Robben, vermutlich mehr als Vorbereiter, können aktiv helfen, den Klassenerhalt zu sichern. Vielleicht gibt es sogar noch einen zusätzlichen Reiz. Radtke: Eventuell überlegen wir uns bis zum Ende der Woche noch eine spezielle Wette.