„Ich bin glücklich. Aber mit einer größeren Anzahl an Spielen hätte ich mich noch mehr gefreut“, bemerkte Manuel Lenz, der sich aber auch bei den Feierlichkeiten als Teamplayer erwies.
Der Torwart war vor der Saison von Rot-Weiss Ahlen gekommen und ging als Nummer Eins in die Saison. Doch nach einem groben Patzer beim 0:2 gegen Dortmund II am fünften Spieltag musste er seinen Platz an David Buchholz abgeben. „Die gesamte Mannschaft war zu diesem Zeitpunkt noch nicht so gefestigt. Der Trainer musste etwas ändern“, zeigt Lenz Verständnis für die Entscheidung von Marc Fascher.
Warum er danach nie mehr die Chance erhielt? „Das Team war erfolgreich.“ So kam der 26-Jährige nicht mehr über den Status des Reservisten hinaus. Zu wenig für einen, der bereits 18 Zweitliga-Einsätze verbuchen konnte. „Für den Verein war es ein klasse Jahr, aber für mich persönlich ist die Saison nicht so gut gelaufen“, erklärt der gebürtige Herner.
Und so verwundert es nicht, dass er sich angesichts seines auslaufenden Vertrages Gedanken um die Zukunft macht. Zwar könnte sich der SCP eine Vertragsverlängerung durchaus vorstellen, doch Lenz ist noch unentschlossen. „Ich bin nach allen Seiten offen“, sagt der Schlussmann mit dem Gardemaß von 1,94 Metern. Und da er noch in seiner Heimatstadt wohnt, hat er bei der Vereinssuche einen Standortvorteil ausgemacht: „Von Herne aus bin ich nach Münster und Ahlen gependelt. Das würde auch in die andere Himmelsrichtung funktionieren, daher gibt es schon eine große Anzahl an möglichen Vereinen.“