Notwendige "Skalpel-Attacke". Carsten Baumann wurde erfolgreich von Dr. Thomas Pfeifer, Vereinsarzt des Bundesligisten Bayer Leverkusen operiert. Baumann hatte sich im Testspiel gegen Dynamo Moskau (1:2) in der 29.Minute einen Riss des vorderen Kreuzbandes zugezogen, zusätzlich stellte sich auch noch ein Innenmeniskus-Schaden heraus. Der Termin mit dem Doc seines Vertrauens machte der Abwehrspieler noch am Montag klar, am Dienstag legte sich der 29-Jährige im Leverkusener St.Josef-Krankenhaus auf die OP-Liege. Heute geht es schon nach Hause, das Zimmer 174 wird verlassen. Fachmann Pfeifer führte zuletzt effektiv die zweite Knieoperation von Nationalspieler Jens Nowotny durch. "Natürlich ist man bedrückt, das ist doch klar", gibt Baumann offen einen Einblick in sein Seelenleben, allerdings war der ehemalige Wattenscheider noch nie ein Jammerlappen. "Ich bin ein Kämpfer, das ist Sport." Ergo: In der Winterpause machte der Blondschopf deutlich, dass man ihn nicht abschreiben sollte, drängte sich vehement auf, so dass Essens Coach Jürgen Gelsdort überhaupt nicht an ihm vorbei gekommen wäre. "In der Vorbereitung habe ich mir meinen Platz in der Mannschaft zurückgeholt und jetzt werde ich nach der OP wiederkommen", ballt Baumann die Faust.
RWE: Operierter Baumann: "Ich komme zurück"
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