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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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Nach der Begegnung fand der 71-Jährige neue und alte WSV-Boss klare Worte. "Es kann nicht sein, dass ein Bekim Kastrati, der nur 30 Minuten lang gespielt hat, der beste Mann in unserem Team war. Ich bin bitter enttäuscht von der Mannschaft, das geht schon die ganze Saison über so."
Der Unternehmer ging noch weiter und verriet, dass er alles andere als zufrieden mit den Verantwortlichen für die sportliche Misere ist. "Der Trainer, Geschäftsführer und der Sportliche Leiter haben die Mannschaft zusammengestellt. Meiner Meinung nach ist sie völlig falsch zusammengestellt, wie man auch an den Ergebnissen erkennt. Das Team hat keine echten Typen und keinen Charakter, den man zum Erfolg benötigt."
Runge vermisst in der WSV-Truppe die Moral und den Willen unbedingt ein Spiel gewinnen zu wollen. "Die Einstellung war gegen Schalke fatal. Ich hatte den Eindruck, dass die Mannschaft gar nicht gewinnen wollte, das stimmt mich sehr nachdenklich. Dafür ist natürlich der Trainer verantwortlich." Michael Dämgens Erklärung auf der Pressekonferenz nach dem Schalke-Spiel. "Ich habe nach den Englischen Wochen gemerkt, dass die Anspannung bei den Spielern weg war. Doch in der vergangenen Trainingswoche hatte ich gehofft, dass die Spannung zurückkehrt."
Diese ist bei der 0:3-Pleite in der Mondpalast-Arena definitiv nicht zurückgekommen. Doch Friedhelm Runge ist wieder voll da und manch einer darf sich schon einmal warm anziehen. "Wir haben momentan im Außersportlichen Bereich genügend Probleme, die wir lösen müssen. Aber daran arbeiten wir. Danach werden wir das Sportliche analysieren und gegebenfalls hinterfragen müssen", kündigt Runge an.
