Hier sind die Partien, die alle drei oder vier Tage stattfinden ein Punktesegen für den WSV. Der 1:0 (0:0)-Erfolg des WSV über die ambitionierten Sportfreunde Lotte bedeutete gleichzeitig die Rückrundenzähler elf bis 14.
Jerome Assauer war wieder einmal der umjubelte Mann bei den Rot-Blauen. Der Torjäger erzielte drei Minuten vor dem Schlusspfiff den Siegtreffer. Die komplette Lotter Hintermannschaft spielte auf Abseits, doch die Rechnung machten SFL-Abwehrchef David Czyszczon und Co. ohne den schlaksigen Assauer, der seinen Torriecher bewies. „Ich habe die Situation geahnt. Als Stürmer muss ich so etwas riechen“, freute sich Assauer über seinen neunten Saisontreffer und den WSV-Sieg.
Dieser war sicherlich nicht unverdient. Denn die Lotter konnten im Bergischen nicht zeigen, dass sie heiß auf den Aufstieg sind. „Wir wollten etwas Zählbares mitnehmen. Doch wir haben kein überzeugendes Spiel gezeigt. Fußballerisch war das einfach schwach. Ich hätte von meinen Jungs mehr erwartet“, zeigt sich Lottes Coach, Maik Walpurgis, enttäuscht. Bis auf zwei Möglichkeiten durch Christian Erwig (8., 30.) und einen Pfostenschuss des Ex-.Wuppertalers Andre Wiwerink (68.) war von den Gästen aus dem Tecklenburger Land nur wenig zu sehen.
Heppke, der den Siegtreffer mit einem verunglückten Seitfallzieher vorbereitet hatte, wusste, warum die Lotter sich so schwer taten. „Wir standen sehr kompakt. Da haben wir nichts zugelassen. Wir sind momentan schwer zu schlagen.“
Ähnlich sah dies sein Trainer Michael Dämgen, der seinem Team ein großes Kompliment aussprach. „Wir sind sehr, sehr froh, dass wir gewonnen haben. Wir haben viel Leidenschaft und Aggressivität an den Tag gelegt. Und das nicht gegen irgendeine Mannschaft, sondern gegen die Sportfreunde Lotte, die unbedingt den Abstand auf Münster verkürzen wollten. Meine Jungs haben eine hervorragende Arbeit abgeliefert.“
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