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WSV: Pagano
Ex-Lotter will beim WSV ankommen

WSV: Pagano will Durchbruch in Wupperal schaffen
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Als der WSV Borussia vor der Saison gleich einen nahezu komplett neuen Kader präsentierte - insgesamt 17 Neuzugänge - stand vor allem ein neuer Kicker im Fokus:

Silvio Pagano, ein Wuppertaler Junge, fand den Weg über den 1. FC Köln, SC Verl, RW Essen und die SF Lotte zurück ins Bergische. Doch die Freude über die Pagano-Rückkehr dürfte schon nach elf Spieltagen bei einigen WSV-Fans Vergangenheit sein.

Der 25-Jährige stand in den ersten zehn Saisonspielen von Beginn an auf den Platz, seine Bilanz: Ein Treffer (gegen Borussia Dortmund II) und eine Torvorlage (gegen Eintracht Trier). „Das ist natürlich nicht zufriedenstellend. Ich bin selber mit hohen Erwartungen nach Wuppertal zurückgekehrt. Doch irgendwie will es nicht laufen“, grübelt der Pasta-Liebhaber und erklärt seine Sicht der Dinge. „Die ersten Spiele waren sowohl von der gesamten Mannschaft, als auch von mir, zweifelsohne ordentlich. Doch dann kam die Pleitenserie und in solch einer Phase ist es für jeden Einzelnen schwer irgendwelche Akzente zu setzen. Die Formel ist einfach: Wenn es beim Team läuft, dann läuft es auch meistens für dich und umgekehrt eben nicht.“ Sein Coach Michael Dämgen, der den rechten Mittelfeldspieler im letzten Match gegen den FC Homburg (1:0) auf der Bank schmoren ließ, sieht dies etwas anders. „Silvio ist als Führungsspieler zu uns gekommen. Er ist mittlerweile 25 Jahre alt und will noch höher spielen, da muss er sich auch kontinuierlich zeigen. Bisher war dies nicht der Fall.“

Pagano, der die Nummer zehn bei den Rot-Blauen trägt, verspricht Besserung. „Es hat sich angedeutet, dass ich gegen Homburg auf der Bank Platz nehmen muss. Das ist verdammt ärgerlich für mich“, sagt der Mittelfeld-Mann und verspricht noch mehr Einsatz. „Ich werde dem Trainer unter der Woche schon zeigen, dass ich ins Team gehöre. Ich freue mich wirklich, zuhause zu sein und will das auch endlich den WSV-Fans zeigen.“

Ob sich Pagano, der im Vorjahr für Lotte in 22 Partien drei Buden erzielte, schon in Elversberg wieder zur ersten Garnitur gehören wird, lässt Dämgen offen. „Wir haben mit Jerome Assauer und Bekim Kastrati angeschlagene Spieler im Kader (siehe Seite 37) und mit Björn Weikl fällt uns auch ein wichtiger Spieler aus. Wir werden am Samstag sehen, wer auf dem Platz stehen wird.“ Trotz der Zurückhaltung bei der Nominierung seiner ersten Elf für Elversberg, sieht Dämgen bei Pagano Fortschritte im Trainingsbetrieb. „Man kann deutlich erkennen, dass Silvio sich in jeder Einheit noch ein paar Prozent mehr reinhängt als sonst. Er hat viel Potenzial. Er muss weiter hart arbeiten, dann wird er auch belohnt.“

Vielleicht folgt ja schon in Elversberg, der große Pagano-Auftritt für seine Heimatstadt Wuppertal..

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