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WSV - Homburg 1:0
"Dreckiger Sieg in einer dreckigen Liga"

WSV: Schwache Wuppertaler holen "dreckigen Sieg"
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Der Wuppertaler Sportverein Borussia hat sich nach der 0:2-Niederlage der Vorwoche gegen Bayer Leverkusen II beim 1:0-Sieg über Homburg rehabilitiert.

Die Elf von WSV-Coach Michael Dämgen feierte vor 1605 Zuschauern im Stadion am Zoo einen 1:0 (1:0)-Erfolg über Aufsteiger FC Homburg 08.

Dabei hört sich das Ergebnis viel besser an als das WSV-Spiel war. Die „Löwen“ aus dem Bergischen konnten nur in den ersten 30 Spielminuten eine überezugende Leistung abliefern, hier fiel auch das 1:0-Siegtor (6.) durch Tom Moosmayers 17-Meter-Knaller. Ansonsten waren die Zoo-Kicker erschreckend schwach und hätten sich über einen Ausgleichstreffer nicht beschweren dürfen. „Wir sind schwer ins Spiel gekommen und durch einen blöden Fehler in Rückstand geraten. Doch in Durchgang zwei hatte man die Nervosität den Wuppertalern deutlich gemerkt. Leider konnten wir keine echten Torchancen herausspielen“, ärgerte sich FC-08-Trainer Alfred Kaminski, dass seine Truppe die Reise ins Saarland mit leeren Händen antreten musste. Beim Sieger war irgendwie doch Enttäuschung statt Freude spürbar.

WSV: Samulewicz - L. van den Bergh, Zinke, S. Lorenz, Moosmayer - Ernst (68. Pagano), El Hammouchi, Weikl (39. Großkreutz), Heppke - Assauer (88. Holt), Kastrati. FC Homburg: Richter - Sonnenberger, Banouas, N. Müller, Weber (67. Wright) - Ekwe Ebele, Martens (60. Stelletta), Sebastiao, Schwartz - Senesie, Rasp. Schiedsrichter: Ehlers (Weyhe). Tor: 1:0 Moosmayer (6.). Gelbe Karten: Großkreutz - Sebastiao, N. Müller. Zuschauer: 1.605.

WSV-Geschäftsführer Achim Weber stand kopfschüttelnd in den Katakomben und bat das Team in die Kabine. Hier sind offenbar harte Worte gefallen. Denn eine echte Leitungssteigerung gegnüber der Leverkusen-Partie konnte nicht bescheinigt werden. Die WSV-Akteure zeigten sich selbstkritisch und sahen dies ähnlich. „Das war ein dreckiger Sieg in einer dreckigen Liga. Am Ende zählt nur das Ergebnis“, gab Wuppertals Mittelfeldspieler Markus Heppke zu Protokoll. Und auch der Siegtorschütze Moosmayer war froh, dass die 90 Minuten ein positives Ende genommen haben. „Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Zum Schluss mussten wir sogar noch zittern. Doch was zählt, ist der Sieg.“

Dämgen: „Wir haben in den guten 30 Minuten verpasst, das 2:0 zu machen. Wir haben noch nicht das Selbstbewusstsein, um ein Spiel in Ruhe und ordentlich zu Ende zu bringen. Doch man muss auch den Gegner anerkennen, der bislang auswärts noch keine Niederlage einstecken musste“, versuchte der Löwen-Dompteur die miserable WSV-Leistung zu erklären. Schließlich sagte der Ex-Offenbacher: „Klar ist, dass wir in Zukunft viel besser spielen müssen.“

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