Der gebürtige Italiener ist ein waschechter Wuppertaler Junge. Trotzdem konnte der 24-Jährige Mittelfeldmann noch nie den Weg zu dem Verein seiner Heimatstadt finden. Umso glücklicher ist der Ex-Essener, dass der Wechsel zu den Rot-Blauen zur Saison 2010/2011 geklappt hat. „Der Kontakt zum WSV bestand eigentlich vor jeder Saison, doch nie waren die Gespräche so intensiv wie jetzt. Ich bin überglücklich für die Farben meiner Heimatstadt spielen zu dürfen“, sagt Pagano, der von den Sportfreunden Lotte in die Schwebebahnstadt gewechselt ist und sich für zwei Jahre an den WSV gebunden hat.
Neben der Identifikation zur Stadt Wuppertal war dem ehemaligen Verler vor allem noch eines wichtig. „Ich hatte in den Gesprächen immer das Gefühl, dass ich ein wesentlicher Bestandteil des neuen WSV-Teams werden soll. Diese Wertschätzung hat mir imponiert“, will der Rechtsfuß das in ihn gesetzte Vertrauen mit guten Leistungen zurückzahlen. Am liebsten wäre es Pagano, der in der abgelaufenen Saison in 22 Spielen drei Tore für Lotte erzielen konnte, dass die guten Vorstellungen der WSV-Elf dazu ausreichen, um ganz oben anzukommen. „Als der Wuppertaler SV muss man in der vierten Liga oben mitspielen wollen. Und auch diese Mannschaft wird versuchen sich da oben festzubeißen“, gibt Pagano die Marschroute aus.
Ob es im Endeffekt eine Drittliga-Rückkehr-Aufstiegsfeier im Bergischen Land geben wird, lässt Pagano offen. „Oben mitspielen wollen heißt nicht, dass dies so ohne Weiteres gelingt“, betont der Ex-Velberter und erklärt seine Sicht der Dinge. „Wir haben einen super Trainer. Er macht einen richtig guten Eindruck. Wenn wir es schaffen, dass die vielen Neuzugänge top in Schuss gebracht werden und wir eine verschworene Gemeinschaft bilden können, dann ist einiges möglich.“