"Natürlich ist das, was hier abgeht, nicht glücklich", sagt auch Marc-André Nimptsch, Defensivakteur bei den Preußen. Doch er weiß auch: "Vielleicht kippt die Stimmung in Münster ja wieder, wenn die Ergebnisse wieder stimmen."
Bislang allerdings stimmten ebendiese nicht. "Wir haben definitiv zu Punkte liegen gelassen", stimmt Nimptsch zu. "So wie zuletzt gegen Bonn oder Verl." Eine Erklärung dafür hat der ehemalige Bochumer allerdings nicht. "Wir wissen doch auch nicht woran das liegt." Dass der Druck bei den Adlern enorm ist, dürfte daran allerdings durchaus einen großen Anteil haben. "Unser größtes Problem ist die Verunsicherung", bekennt Nimptsch. "Schließlich hat hier jeder von uns den Aufstieg erwartet."
Seitdem dieser so gut wie verspielt ist, prasselte in letzter Zeit zum teil harsche Kritik auf die Mannschaft ein, regelmäßig wurde von den Fans der Kopf von Coach Roger Schmidt gefordert. "Wir stehen aber zu hundert Prozent zum Trainer", beteuert Nimptsch. "Und die Kritik von außen schweißt uns nur zusammen."
Zuletzt schwor sich die Preußen-Elf bei einer mannschaftsinternen Aussprache auf die Schlussphase der Saison ein. Zwar dürfte sich das Thema 3. Liga inzwischen erledigt haben, doch Nimptsch weiß auch: "Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel und werden versuchen, jede Partie zu gewinnen. Und vielleicht geht dann am Ende ja doch noch etwas."
Und so tippt Marc-André Nimptsch den kommenden Regionalliga-Spieltag: