Der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler stammt aus der Ukraine und war in Deutschland für den SV Wilhelmshaven, Dynamo Dresden, Bayer Leverkusen II, Borussia Dortmund II und Fortuna Köln aktiv. Alle drei haben vorerst Arbeitspapiere bis zum Saisonende unterzeichnet und „sollen dazu beitragen, dass RWE eine erfolgreiche Restrunde spielt“, wie der Klub in einer Pressemeldung erklärte.
Bläst RWE tatsächlich noch mal zur Aufholjagd? Trotz satten 13 Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Lotte? Wohl eher nicht. Viel mehr war es wohl die günstige Gelgenheit, die RWE zu diesem Schritt verleitete. Denn die neuen Kicker kamen zum absoluten Schnäppchenpreis. „Nahezu kostenneutral“ lautet die offizielle Sprachregelung. Konkret: Alle drei werden durch eine Eingliederungsmaßnahme des Arbeitsamtes gefördert, beziehen ihr Hauptsalär also nach wie vor vom Amt, dürfen sich aber noch etwas hinzuverdienen. Die Maximalgrenze liegt aktuell bei 165 Euro. Für RWE fallen also monatlich ganze 495 Euro für alle drei an. Ein nicht zu unterbietender Kurs, zumal für zweit- und drittligaerfahrene Akteuere. Und einen sportlichen Zugewinn sollten alle drei darstellen, was den Essenern sicherlich gut zu Gesicht stehen wird. „Schließlich ist es unsere Verpflichtung, nach wie vor sportlich so erfolgreich wie möglich abzuschneiden“, unterstreicht RWEs 1. Vorsitzender Stefan Meutsch.