„Das war ein ganz normales Spiel. Der Gegner hat gut mitgehalten und war zumindest in der ersten Halbzeit gleichwertig", schildert der 38-Jährige seine Eindrücke zu dem Match, das inzwischen ins Visier der Ermittler der Staatsanwaltschaft Bochum geraten ist.
"Unser Führungstor ist durch einen unhaltbaren Freistoß, den Denis Lapaczinski mit dem Kopf verlängert hat, gefallen“, teilt Ruhnert mit. „Vor der Pause hat unser Keeper Lars Unnerstall einen Ball aus dem Winkel geholt, das wäre der Ausgleich gewesen. In der zweiten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen, aber es gab keinerlei Anzeichen, dass Düsseldorf nicht mehr mitgespielt hätte.“
Ruhnert, der erst kurz vor Ende der vergangenen Saison als Nachfolger des zuvor entlassenen Markus Högner die Schalker U23 übernommen hatte, hält aber Manipulationen in der vierten Spielklasse an sich für sehr gut möglich. „Ich war vorher als Scout für Schalke tätig und habe daher viele Spiele auch in der Regionalliga gesehen. Da habe ich mich schon gewundert, wie manche Partien gelaufen sind und welche Leistungen da abgeliefert wurden. Mich überrascht es daher nicht, dass jetzt einige Spiele im Fokus stehen. Das ist ein echtes Problem."