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Hamm - Sprockhövel 2:3
Meister zufrieden, Moors sauer

Hamm: 2:3-Heimpleite gegen Sprockhövel

„Es war eine sehr interessante Partie, die es richtig in sich hatte“, strahlte Sprockhövel-Chef Uli Meister nach dem 3:2 (1:2)-Auswärtssieg in Hamm.

Das Derby bot den 400 Zuschauern alles, was das Fußballherz begehrt. Der Schlager ging gleich richtig los. Bereits nach drei Minuten brachte Sebastian Greitemann die Gäste in Führung. Das war der Weckruf für die Hausherren. Ahmet Aktas glich aus (11.) und kurz vor dem Seitenwechsel erzielte Maik Bollmann das 2:1 (42.). „Aber wir haben nie aufgegeben“, war Meister mit der Leistung der Mannschaft von Trainer Lothar Huber mehr als einverstanden.

Denn im zweiten Durchgang drehten Sven Preissing (75.) und Andrius Balaika (88.) das Match. „Auch wenn wir erst sehr spät den Siegtreffer erzielt haben, war es ein verdienter Erfolg für uns“, lehnte sich Meister entspannt zurück.

Hamm: Nowak - S. Dyballa, Krug, Thiele Bollmann - Stein (60. Schiller), M. Dyballa, Kuntz, Fiore, S. Aktas (64. Stojkoski), Kücüc - Kuntz (85. Baslarli). Sprockhövel: Knieps -Kerstiens, R. Meister, Paulsen, Winczura - Greitemann, Peterson, Abou-Saleh, Balaika - Demirel (46. Hajra), Preissing. SR: Florian Steuer (Menden). Tore: 0:1 Greitemann (3.), 1:1 Aktas (11.), 2:1 Bollmann (42.), 2:2 Preissing (75.), 2:3 Balaika (88.). Zuschauer: 400.

Schließlich hat seine elf die sieben Punkte allesamt auswärts eingefahren. Zu Hause gibt die TSG aber Gastgeschenke ab. „Durch diesen Dreier bekommen wir nun auch Sicherheit, um endlich auch mal am heimischen Baumhof zu gewinnen“, prognostizierte Meister.

Während die Sprockhöveler feierten, schlichen die Hammer mit hängenden Köpfen in die Kabine. „Wir haben ein unglaublich schlechtes Abwehrverhalten an den Tag gelegt“, schimpfte HSV-Trainer Hans-Werner Moors.

Besonders das entscheidende Tor kurz vor dem Abpfiff ärgerte ihn. „Ich darf den Gegner erst gar nicht mehr in die Nähe des Sechzehners kommen lassen“, schüttelte Moors, der Sebastian Stein nach einem Pferdekuss auswechseln musste, den Kopf. „Aber wir waren einfach zu weit von den Leuten weg. Wir haben das Spiel eigentlich kontrolliert. Und dann darf man sich nicht selbst so bestrafen. Doch leider sind wir darin Spezialisten: Erst Köln jetzt die TSG. Das geht nicht.“

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