Für den 24-Jährigen geht damit ein Traum in Erfüllung. Er ist zwar im evangelischen Krankenhaus in Herne geboren, lebt aber seit seinem fünften Lebensjahr in Wanne. „Ich freue mich auf den DSC“, ist der Klub für ihn eine Herzensangelegenheit. „Der Platz ist direkt vor meiner Haustür und ich muss mir nicht mehr den ganzen Fahrstress antun.“ Und das ist auch der Hauptgrund, warum Talaga dem SVS den Rücken gekehrt hat. „Ich hatte auch einige Anfragen von NRW-Ligisten, aber der Aufwand ist mir einfach zu groß.“
Aber nicht nur die räumliche Nähe zum DSC hat den Ausschlag gegeben. Talaga wird auch sofort Anschluss finden, denn mit Sebastian Geppert hat er in der E-Jugend-Kreisauswahl zusammengespielt und mit Sebastian Kohl kickte er beim VfL Bochum. „Leute wie Jens Wolf oder Dennis Gidaszewski kenne ich auch ganz gut“, fiebert Talaga seiner ersten Einheit entgegen. Bis dahin hat er aber noch eine große Hoffnung: den Aufstieg des DSC. „Das wäre das I-Tüpfelchen“, glaubt der Defensiv-Spezialist noch an die Möglichkeit, mit seinem neuen Klub im nächsten Jahr in der NRW-Liga zu spielen. „Die Fans haben es verdient“, meint Talaga. „Und ein Derby gegen die Westfalia wäre das Größte für Herne.“