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Viktoria Köln
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19:00 |
Rot-Weiss Essen
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Beim FC Gütersloh fuhr man drei wichtige Zähler ein und konnte die Verfolger im Kampf um den Klassenerhalt vorerst auf Distanz halten.
Dabei bestimmte zunächst der ostwestfälische Gastgeber das Geschehen auf dem Platz. Cyrille Bella vergab die große Möglichkeit, seine Farben in Führung zu bringen (23.), als er freistehend vor dem Tor vergab. Kurz darauf machte es Maximilian Heinrich nicht besser. Sein Kopfball aus kurzer Distanz ging weit über das Tor von 09-Keeper Philipp Kunz. Dirk Helmig mischte vor dem Anpfiff ordentlich durch. Christoph Schmitt vertrat Kapitän Jascha Keller von Beginn an, Timo Erdmann nahm den Platz von Daniel Diaz und Dimitrios Ropkas den vom zuletzt blassen Bulut Aksoy ein.
Und ausgerechnet dieser Ropkas sorgte mit einem Geistesblitz für die Führung der Gäste. Er fälschte den Schuss von Youssef Yesilmen geschickt und entscheidend ab (51.) und stellte die Weichen auf Sieg.
In einer offenen Schlussphase gaben die Schützlinge von Dirk Helmig diese Führung nicht mehr aus der Hand. Auch wenn Bella (82.) und Stutter (84.) beste Möglichkeiten zum Ausgleich vergaben, von einem glücklichen Sieg wollte Helmig im Anschluss an die Partie nichts wissen: „Wenn wir die Überzahlsituationen geschickter ausspielen, brennt hier gar nichts mehr an.“
In der Tat waren es die 09er, die in der Schlussphase ihre Führung hätten ausbauen müssen. Aber zu leichtfertig vergab man den Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte. Als Yakup Köse dann Sekunden vor dem Ende den Ball über die Linie drückte, saß der Schock zunächst tief. Aber der Unparteiische, der bei der unruhigen Partie desöfteren seine Schwierigkeiten hatte, entschied auf Abseits. „Allen Beteiligten ist ein großer Stein vom Herzen gefallen. Dieser Sieg war verdammt wichtig“, resümierte Helmig.
Vor allem, wenn man bedenkt, welche Hochkaräter nun auf die 09er zukommen: Westfalia Herne und der Bonner SC. Eine schwierige Aufgabe? „Ja, die werden beide ihre Probleme gegen uns haben“, grinste Helmig erleichtert. Eine Entwicklung ist allerdings weniger erfreulich. Timo Erdmann, der stark in die Partie gestartet war, musste nach kurzer Zeit vom Platz. Die erste Diagnose: Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk.
