Dass seine Mannschaft personell erneut aus dem letzten Loch pfiff, wollte Langenbach nicht als Ausrede anfügen. „Ich kann doch sowieso nur elf Mann aufbieten. Und wenn diese Leute dann alles geben, hat man auch eine Chance. Aber wir haben zum Schluss den letzten Willen vermissen lassen.“
Durch zwei katastrophale Passfehler der Hausherren ging die Alemannia in Führung. „Wir haben Aachen dann mit dem dritten Fehler auf die Siegerstraße gebracht“, schüttelte Langenbach genervt den Kopf.
Doch seine Elf steckte nicht auf. Im Gegenteil: Mit dem Pausenpfiff sorgte Achilleas Courtoglou per Handelfmeter für den 1:3-Anschluss. „Als wir dann aus der Kabine kamen, hatten wir die besten Möglichkeiten, ganz schnell das zweite Ding zu machen“, haderte Langenbach mit dem Schicksal.
Doch die Iserlohner verballerten die Möglichkeiten und das 2:3 durch Evrim Kut kam zu spät. „Im zweiten Durchgang waren wir wesentlich besser, aber nie optimal“, resümierte der Trainer. „Aber ich verliere lieber gegen Aachen als gegen Hüls. Wir müssen das Ding schnellstens vergessen.“