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Im Interview: Rainer Vervölgyi und Harry Copi (Trainergespann VfB Homberg)
"So schnell wie möglich 40 Punkte"

Interview: Copi/Vervölgyi
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Vor eineinhalb Monaten ist der VfB Homberg in die Saisonvorbereitung gestartet. Am Sonntag beginnt für die Schwarzgelben die zweite Oberliga-Spielzeit seit dem Aufstieg. revierkick.de traf Harry Copi und Rainer Vervölgyi und sprach mit dem Trainergespann über die Vorbereitung, die Euphorie im Umfeld, Aufstiegskandidaten und warum Schach nichts mit Fußball gemeinsam hat.

revierkick.de Wer gehört in Ihren Augen zu den diesjährigen Aufstiegsfavoriten?

Vervölgyi: Das ist in diesem Jahr ganz schwer zu sagen. Es gab im letzen Jahr ein paar Mannschaften die ziemlich schwach waren. In diesem Jahr sehe ich diese Mannschaften nicht. Im Gegenteil: die Liga ist extrem ausgeglichen. Da werden sich vorne vielleicht drei, vier Mannschaften festsetzen. Copi: So sehe ich das auch. Das wird verdammt spannend.

revierkick.de: Wie schätzen Sie Rot-Weiß Oberhausen ein?

Copi: Dass die als Regionalliga-Absteiger natürlich genannt werden, ist klar. Nur, allein für einen großen Namen bekommst du keine Punkte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Oberhausener aus der Affäre ziehen werden. revierkick.de: Kommen wir kurz auf die letzte Saison zu sprechen. Als Aufsteiger gestartet hat ihr Team am Ende einen bravourösen sechsten Platz belegt. Das Umfeld reagiert natürlich dementsprechend euphorisch. Einige Fans reden gar vom Aufstieg. Sehen Sie das als ein Problem?

Copi: Nein. Die letzte Saison lief wirklich sehr gut. Für uns ist das damit aber auch abgehakt. Davon können wir uns jetzt überhaupt nichts mehr kaufen. Wichtig ist, dass wir gegen Velbert gut starten. Die letzte Saison und die Euphorie im Umfeld interessiert mich gerade überhaupt nicht. Ich konzentriere mich voll und ganz auf das Sportliche. Vervölgyi: Wir müssen da realistisch bleiben. Natürlich freuen wir uns, wenn zu unserer Mannschaftsvorstellung über 300 Leute kommen. Punkte bekommen wir dafür aber trotzdem nicht. Das unsere Fans uns am liebsten als kommenden Regionalligisten sehen ist klar, aber nicht realistisch. Copi: Genau. Wir haben eine ganz harte Saison vor uns. Niemand wird uns mehr unterschätzen. Die anderen haben uns alle auf dem Zettel. Außerdem haben wir große personelle Veränderungen im Kader. Sieben Abgänge, dazu 15 neue Spieler. Bekanntermaßen ist die zweite Saison nach einem Aufstieg immer die schwierigste. Vervölgyi: Machen wir es doch so: Das Umfeld darf gerne euphorisch sein und der Harry und ich bleiben realistisch und schauen, dass die Jungs zum Saisonstart fit sind (lacht).

revierkick.de: Wie lauten die Ziele für die kommende Saison?

Copi: Ganz einfach: So schnell wie möglich 40 Punkte holen. Dann können wir neu verhandeln. Vervölgyi: Richtig. 40 Punkte holen und wenn möglich, darüber hinaus noch attraktiven Fußball spielen. Letzte Saison sind bei Spielen mit Homberger Beteiligung die meisten Tore gefallen. Wenn das diese Saison genauso läuft und, wir immer ein Tor mehr schießen als der Gegner sind wir alle sehr zufrieden.

Das Interview führte Revierkick-Mitarbeiter Moritz Rieckhoff am 28. Juli

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