"So sehe ich es auch", erklärt ETB-Coach Klaus Berge, "ich messe dem Begriff Derby in diesem Fall keine große Bedeutung zu."
Es sollte auch keine Rolle spielen, dass Berge gleich zweimal bei RWE als Coach anheuerte, die Truppe einmal aus der damaligen Oberliga Nordrhein zurück in die Regionalliga West führte. Davon träumt der ETB. "Die Zeit ist doch länger schon vorbei, für mich sind das ganz normale 90 Minuten." Somit alles "eine nette Randgeschichte."
Die letzten Eindrücke sammelte Berge beim Match RWE II - SF Oestrich am Samstag. "Am Dienstag sind vielleicht ein paar Akteure aus der Regionalliga dabei", überlegt Berge, "aber egal, darauf haben wir sowieso keinen Einfluss." Deshalb lautet die Vorgabe des Fußball-Lehrers für seine Auswahl: "Wir sind oben dran, es gilt jetzt, uns weiter dort zu etablieren, wir müssen uns stabilisieren."
Der ETB empfängt RWE, und das alles im Rahmen der Meisterschaft. Berge: "Es ist die Zwote, dort wo die Rot-Weissen mit der Ersten sind, will man vielleicht beim ETB hin." Was der 47-Jährige davon hält, machte er im RS-Interview unter der Woche deutlich - unter den aktuellen Umständen nicht viel.