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Herne: Auch Lewejohann und Bautz trifft die Rotation
„Werde weiterhin verändern“

Herne: Auch Lewejohann und Bautz trifft die Rotation
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Die Westfalia aus Herne marschiert unaufhaltsam. Der Spitzenreiter ist auf dem besten Weg, sich dauerhaft oben festzubeißen. Doch Trainer Christoph Schlebach bleibt trotz des Höhenflugs auf dem Boden und verrät RS im Interview sein Erfolgsrezept.

Herr Schlebach, sind Sie rundum zufrieden?

Die Punktausbeute ist in Ordnung, damit kann man zufrieden sein. Ich habe aber nicht damit gerechnet, auch wenn ich nicht ohne Erwartungen in die Saison gegangen bin. Was läuft besonders gut? Die offensive Spielweise beeindruckt mich. Das, was ich vorgebe, setzt die Mannschaft wirklich gut um. Und wo sehen sie Verbesserungsmöglichkeiten? Negativ ist sicherlich, dass ich Akteure draußen lassen muss, die eigentlich spielen müssten. Das ist weder für die Spieler noch für mich einfach. Wie beispielsweise Stürmer René Lewejohann, der letzte Woche nur auf der Bank saß. Ja. Der Kader ist derart ausgeglichen, dass ich auch weiterhin variieren werde. Denn schließlich sind alle Jungs top. Wie bewerten Sie die Neuzugänge insgesamt? Alle erfüllen unsere Erwartungen. Ob Tim Kilian, Martin Setzke, Zouhair Allali oder André Lindenblatt - jeder ist eine Bereicherung. Und damit wird der Druck auf viele Schultern verteilt.

Apropos Lindenblatt. Zuletzt stand der ehemalige Sprockhöveler anstelle von Oliver Bautz zwischen den Pfosten. Warum? Es lag nicht an Oli, der immer ein sicherer Rückhalt ist. Fakt ist aber, dass André ebenfalls ein erstklassiger Torhüter ist. Er hat sich den Einsatz einfach verdient, auch wenn der Wechsel für alle überraschend kam. André wird in Hagen, Oli gegen Bonn im Kasten stehen. Es wird nicht regelmäßig rotiert, aber in gewissen Abständen werde ich Änderungen vornehmen. Ist der Westfalenpokalauftritt beim SSV eine willkommene Abwechslung, oder ein Hindernis? Wir nehmen die Cup-Spiele gerne mit und hoffen natürlich auf die nächste Runden. Hagen ist ein schlagbarer Landesligist, den wir aber nicht auf die leichte Schulter nehmen werden. Wir standen bereits einmal im DFB-Pokal und würden dort auch gerne noch einmal hin. Aber dafür müssen wir erst noch arbeiten.

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