Der ASC 09 Dortmund musste am 19. Spieltag der Oberliga Westfalen eine 0:2 (0:1)-Auswärtsniederlage gegen Rot Weiss Ahlen hinnehmen.
Das Team von Trainer Björn Joppe erwischte einen Auftakt nach Maß. Gleich der erste richtige Abschluss landete im Tor. Nach einer Hereingabe von links konnte die Dortmunder Abwehr nur flach in die Strafraummitte klären, wo Moustfa lauerte und die Kugel flach im linken Eck unterbrachte (7.).
Der ASC war postwendend bemüht, den Ausgleich zu erzielen. Die Gäste hatten mehr Spielanteile und auch mehr Abschlüsse. Allerdings nicht die nötige Präzision.
Ahlen dagegen setzte auf Defensivarbeit und vereinzelte Nadelstiche. So wie in der 32. Minute, als der freistehende De Lemos nach Vorarbeit von Moustfa die goldene Gelegenheit zum 2:0 verpasste.
Nach der Pause herrschte ein unverändertes Bild. Die Dortmunder griffen an, Rot Weiss setzte auf Konter. Der Plan scheiterte zunächst am Abschluss: Binnen einer Minute verkümmerte auf tiefem Geläuf erst Wöstmanns Versuch auf das verwaiste Tor (58.), ehe Moustfa an ASC-Keeper Mroß scheiterte (59.).
Es würde sich nicht rächen. Die Dortmunder Angriffsversuche ebbten ab und Moustfa sorgte in der Nachspielzeit doch noch für die Entscheidung (90+8).
SG Wattenscheid gewinnt Sieben-Tore-Thriller bei Bövinghausen
Auch die SG Wattenscheid 09 erlebte auswärts bei Schlusslicht TuS Bövinghausen einen Blitzstart. Dass die Gäste nach der frühen 2:0-Führung - Kaminski traf nach zwei, El Mansoury nach 14 Minuten - nochmal zittern würden, hätte wohl kaum einer für möglich gehalten.
Doch wie aus dem Nichts verkürzten die Hausherren bereits in der 19. Minute auf 1:2 - TuS-Verteidiger You schob nach einer Ecke ein. Bövinghausen hatte in der Folge Chancen zum Ausgleich, traf sogar den Pfosten. Doch auch Wattenscheid hatte Gelegenheiten, den alten Vorsprung wiederherzustellen.
In der 63. Minuten war es schließlich so weit, Kouonang erzielte nach einer Druckphase das 3:1. Das Spiel war allerdings lange nicht entschieden. Ilker Algan verkürzte auf 2:3, nach dem 09-Keeper Lenuweit einen Schuss nur abklatschen lassen konnte (74.). Und sieben Minuten vor Schluss besorgte Ex-Profi Yanni Regäsel sogar für das 3:3.
Ein spätes Tor hatte die Partie allerdings noch parat, die Aufholjagd des Tabellenletzten wurde in der Nachspielzeit zunichte gemacht: Da zirkelte nämlich Emre Yesilova einen Freistoß traumhaft zum 4:3-Endstand in die Maschen.