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Mittelfeld-Talent bereut BVB-Abgang – und träumt von einer Rückkehr

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Foto: Thorsten Tillmann.
Alwin Weber beim Pokalspiel gegen Rot-Weiss Essen. Foto: Thorsten Tillmann
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Alwin Weber spielt mit gerade einmal 21 Jahren schon eine wichtige Rolle in seinem Verein Mülheimer FC. Der Mittelfeldmann will hoch hinaus.

Am vergangenen Oberliga-Spieltag feierte der Mülheimer FC einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Gegen das Top-Team VfB Hilden siegte der Oberligist knapp mit 3:2 und kletterte auf den 13. Tabellenplatz. In dieser Partie zeigte Alwin Weber eine starke Leistung im Mittelfeld. Der 21-Jährige spielte über die vollen 90 Minuten und hatte seinen Anteil am Überraschungscoup gegen den Vizemeister von 2022 sowie 2023.

Nachdem Weber am Anfang der Saison noch Anlaufschwierigkeiten beim neuen Klub hatte, gehört er seit Wochen zum Stammpersonal von MFC-Cheftrainer Ahmet Inal. Von den letzten sechs Oberliga-Partien stand er fünfmal in der Startelf und Mülheim holte acht Punkte – eine gute Bilanz für das Kellerkind.

Ausgebildet wurde der 21-Jährige in der Jugend beim VfL Bochum, SC Paderborn, bei Borussia Dortmund und Preußen Münster. Vor allem die Zeit in Dortmund hatte Weber geprägt.

"Vom ersten Tag an habe ich mich in diesen Verein verliebt. Wir hatten einen super Kader mit vielen talentierten Spielern, die es nach oben geschafft haben. Ich habe mit Youssef Amyn, Abu Bekir El-Zein, Göktan Gürpüz, Colin Kleine-Bekel und noch vielen anderen zusammengespielt. Ich habe damals eine große Fehlentscheidung getroffen und meinen Vertrag mit dem BVB in der U16 auflösen lassen, der bis zum Ende der U17 noch gelaufen wäre. Schlechter Einfluss, nicht die nötige Beratung und Unterstützung von außen haben damals wohl meiner Karriere sehr geschadet", zeigt sich Weber selbstkritisch.

Ich bereue die damalige Entscheidung, habe aber daraus gelernt und wurde dadurch stärker. Mein Ziel bleibt es, eines Tages wieder dieses Trikot tragen zu dürfen, denn ich weiß, dass ich die nötigen Qualitäten mitbringe.

Alwin Weber.

Seinen großen Traum, noch einmal für den BVB aufzulaufen, hat der spielstarke Mittelfeldmann aber noch nicht begraben. Der Oberliga-Spieler glaubt an sich – und an eine Zukunft im Profifußball: "Ich bereue die damalige Entscheidung, habe aber daraus gelernt und wurde dadurch stärker. Mein Ziel bleibt es, eines Tages wieder dieses Trikot tragen zu dürfen, denn ich weiß, dass ich die nötigen Qualitäten mitbringe. Mit der richtigen Unterstützung durch Phil Waack und Robin Sakic bin ich bestens ausgerüstet und bereit, meine Ziele weiter zu verfolgen und zu verwirklichen."

Eine wichtige und lehrreiche Erfahrung sammelte Weber schon bei einem der größten Vereine der Welt – dem FC Barcelona. Nachdem er bei einem Sichtungstraining am Ahorn Camp Sportpark von Eintracht Frankfurt überzeugte, wurde der 21-Jährige im Juni dieses Jahres nach Barcelona eingeladen und durfte dort in der berühmten La Masia-Akademie trainieren.

"Diese Vision hatte sich damals nur in meinem Kopf und auf Videos abgespielt. Dann hatte ich aber plötzlich alles direkt vor meinen Augen. Das Trainingsgelände, das Stadion, der Rasen, das Museum, die rot-blauen Farben. Diese Tage haben mir sehr viel Motivation gegeben, um dran zu bleiben. Ich glaube daran, dass nichts unmöglich ist. Ich werde weiter an mir arbeiten und niemals aufgeben", blickt Weber selbstbewusst voraus. Nun fokussiert sich der Rechtsfuß aber erst einmal auf seine Aufgabe beim Mülheimer FC in der Oberliga Niederrhein. Dort hat der Klassenerhalt oberste Priorität.

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