Der Mülheimer FC konnte die vergangenen fünf Partien in der Oberliga Niederrhein allesamt nicht gewinnen. Insgesamt konnte die Mannschaft von Trainer Ahmet Inal bislang erst zwei Siege bejubeln. Das Ergebnis: Platz 13 mit acht Punkten aus zehn Spielen für den Mülheimer FC.
Der Abstand auf einen Abstiegsplatz beträgt gerade einmal einen Punkt, trotzdem ist Inal mehr als nur optimistisch. Gegenüber RevierSport äußerte Inal bereits mehrfach in dieser Saison, dass es klar war, dass seine Mannschaft erneut gegen den Abstieg spielen würde.
Mit dem 13. Tabellenplatz ist der 42-Jährige deswegen grundsätzlich zufrieden: “Beim Blick auf die Tabelle sieht es doch gar nicht so schlimm aus. Wenn wir ein oder zweimal gewinnen sollten, sieht es plötzlich ganz anders aus. Wir waren in den vergangenen zwei Partien nah dran an einem Sieg, und ich sehe grundsätzlich eine gute Entwicklung und einen guten Weg meiner Mannschaft.”
Inal sprach gegenüber RevierSport vor einigen Wochen von wegweisenden Spielen, die anstehen. Eine dieser Partien gibt es am kommenden Wochenende. Am Sonntag, den 20. Oktober, empfängt der Mülheimer FC ab 15:45 Uhr Union Nettetal. Union Nettetal ist ein direkter Tabellenkonkurrent der Mülheimer und steht mit nur einem Punkt mehr auf dem zwölften Tabellenplatz. Inal: “Ich erwarte eine Mannschaft aus Nettetal, die sehr unangenehm zu bespielen sein wird. Sie kommen mit viel Tempo und machen aus wenig oftmals sehr viel.”
Der Matchplan der Mülheimer scheint dabei bereits klar: “Wir sind keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt. Wir wollen vorne stören und für den Gegner sehr unangenehm zu bespielen sein. Es geht darum, zu Beginn mit aller Macht ein Gegentor zu verhindern. Dafür benötigen wir eine kompakte und stabil stehende Mannschaft.”
Und auch die Erwartungshaltung des 42-Jährigen an seine Mannschaft ist ziemlich deutlich: “Ich erwarte, dass sich meine Mannschaft von der ersten Minute an in jeden Zweikampf hineinwirft. Wir werden jeden Zentimeter Rasen fressen und mit aller Macht drei Punkte holen. Wir wollen mit unserer Heimstärke wieder diese Mentalität zeigen, vor der wir in der Liga gefürchtet werden. Die Jungs sind nach jedem Rückschlag extrem niedergeschlagen und wollen sich endlich belohnen. Die Jungs sind gierig darauf zu gewinnen."