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SV Schermbeck
Nach Befreiungsschlag gegen Bövinghausen - voller Fokus auf Clarholz

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Engin Yavuzaslan kann seiner Mannschaft zum letzten Auftritt nur applaudieren.
Engin Yavuzaslan kann seiner Mannschaft zum letzten Auftritt nur applaudieren. Foto: Jonas Richter
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Der SV Schermbeck konnte nach sechs sieglosen Spielen zu Beginn der Saison am vergangenen Sonntag (22. September) den ersten Sieg in der Oberliga Westfalen feiern.

Der neue Cheftrainer Engin Yavuzaslan holte in seinem ersten Spiel als Trainer des SV Schermbeck einen Punkt gegen Rot Weiss Ahlen (2:2).

Wie er gegenüber RevierSport berichtete, forderte er für das Duell gegen den TuS Bövinghausen die ersten drei Punkte – mit Erfolg: Die Mannschaft gewann gegen den Tabellenletzten mit 2:0.

Yavuzaslan zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Wir haben die erste Halbzeit klar dominiert. Kevin Schacht hat mit seinem Doppelpack natürlich das Spiel für uns entschieden. Ein Tor von ihm fällt definitiv unter die Kategorie 'Tor des Monats'. Ich weiß nicht, ob er noch einmal in seinem Leben so ein Tor schießt. Trotz unserer angespannten Personallage hat die Mannschaft das über 90 Minuten echt gut gemacht."

Neben dem Lob für seine Mannschaft fand der 43-Jährige ebenfalls lobende Worte für den Gegner aus Bövinghausen: "Ich muss Bövinghausen ein riesiges Lob aussprechen. Sie haben sich trotz der ganzen Unruhen um der Insolvenz nichts anmerken lassen und super professionell gespielt. Ich bin mir sicher, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie ihre ersten Punkte holen werden."

Nachdem der SV Schermbeck seit Mai 2024 auf einen Sieg gewartet hatte, war die Laune nach dem Sieg entsprechend. "Die Stimmung in der Kabine ist gigantisch. Es war für mich auch aufgrund der guten Einstellung vor dem Sieg nur eine Frage der Zeit, bis der erste Sieg kommt. Jetzt hat die Stimmung natürlich nochmal einen riesigen Schub bekommen."

Die nächste Chance, das Selbstbewusstsein weiter auszubauen, hat die Mannschaft in der Liga am Sonntag (29. September). Ab 15 Uhr ist der SV Schermbeck bei Victoria Clarholz zu Gast. Clarholz steht mit sieben Punkten aus sieben Spielen auf dem 15. Tabellenplatz und ist damit für Schermbeck in direkter Schlagweite.

Yavuzaslan: "Clarholz ist immer schwierig zu bespielen. Sie haben aus vergangenen Spielen vermutlich auch ein großes Selbstbewusstsein und werden dementsprechend auch zuhause so auftreten. Es wird erneut ein sehr schwieriges Spiel, aus dem wir wieder etwas Zählbares mitnehmen wollen."

Die personelle Situation hat sich dabei im Vergleich zur vergangenen Woche beim SV Schermbeck ein Stück weit entspannt. Ein Teil der verletzten Spieler wird für diese Woche zurückerwartet. Eine genaue Anzahl konnte der 43-Jährige allerdings noch nicht nennen.

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