Der SV Schermbeck wartet nach vier Spieltagen immer noch auf den ersten Dreier in der Oberliga Westfalen. Ein Remis und drei Niederlagen stehen zu Buche.
"Den Saisonauftakt haben wir uns natürlich anders vorgestellt. Ein Punkt aus vier Spielen ist definitiv zu wenig. Allerdings verfallen wir jetzt nicht in Panik. Wir sind davon überzeugt, dass wir in den nächsten Spielen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren", sagt Markus Falkenstein.
Trotz des Optimismus: Der Sportchef konnte am letzten Tag des Sommer-Transferfensters 2024 noch einmal zwei neue Mann an Land ziehen. Beide Spieler kommen aus der Regionalliga West.
Kerem Sengün, ein 24-jähriger Linksverteidiger, wechselt von Türkspor Dortmund nach Schermbeck. Er soll die Lücke schließen, die Tolga Cokkosan, der den SVS aus beruflichen Gründen verlassen musste, hinterlassen hatte. Sengün hat 108 Oberligaspiele für Klubs wie ASC 09 Dortmund, SC Preußen Münster II und Westfalia Herne absolviert.
Falkenstein: "Kerem passt sportlich und charakterlich perfekt in unser Team. Er hat eine sehr starke letzte Saison in der Oberliga gespielt und wird uns mit seiner Qualität sicher weiterhelfen."
Zudem konnte Schermbeck mit Kevin Schacht einen Stürmer bis zum Ende der Saison ausleihen. Der 21-jährige ehemalige Münsteraner Preuße kommt von den Sportfreunden Lotte.
"Uns war die ganze Zeit klar dass wir noch etwas machen müssen, weil wir relativ viele Ausfälle zu kompensieren haben. Mit Jos Krechting, Jonas Erwig Drüppel, Gabriel Cavar, Tolga Cokkosan, Burkay Bostanci und Mustafa Gürpinar haben wir zahlreiche Ausfälle. Viele von denen langfristig. Viele davon sehr wichtig für uns. Zusätzlich haben Alex Fagasinski und Takumi Yanagisawa gefühlt die ganze Vorbereitung verpasst. Cem Kara hat in den letzten sieben Tagen nochmal sehr gute Arbeit geleistet und diese beiden Spieler verpflichtet, die für uns sehr wichtig sein werden. Idealerweise schon am Freitagabend gegen Lippstadt, wenn wir den Bock umstoßen wollen!", erklärte Sleiman Salha, Trainer des SV Schermbeck, gegenüber "FuPa Westfalen".