Nächste Woche (24.06.-30.06.) starten die Sportfreunde Siegen in die Saisonvorbereitung, nur eine Woche später geht es zu Hause gegen den 1. FC Köln. Bis dahin muss allerdings noch einiges für die Kaderplanung getan werden.
"Wir sind noch mittendrin. Wir haben sicherlich noch eins, zwei, vielleicht sogar drei Baustellen, die wir noch bearbeiten wollen und vielleicht sogar müssen", erklärte Trainer Thorsten Nehrbauer gegenüber RevierSport.
Die vergangene Oberliga-Westfalen-Saison beendete Siegen auf Platz sieben. In der Jahrestabelle 2024 standen die Sportfreunde sogar auf dem dritten Rang, noch vor dem Meister aus Lotte.
Darauf möchte auch Nehrbauer aufbauen: "Wir wollen auf die gute Rückrunde aufbauen. Wir wollen uns weiterentwickelt und verbessern. Unser erstes Ziel ist es, die Leistungen, die gezeigt worden sind, zu bestätigen. Die Leistungen von gestern interessieren keinen mehr. Dementsprechend haben wir jede Menge Arbeit vor der Brust."
Seine Spielphilosophie möchte er beibehalten, auch wenn die Spielweise noch nicht ganz seinen Vorstellungen entspricht. "Wir arbeiten nach Prinzipien. Wir sind beim Stand 'Hälfte' der Prinzipien, die ich gerne hätte. Die andere Hälfte, plus die Andere zu verfestigen, wird unser Ziel sein."
Testspiel gegen Köln als "Motivation für nächste Wochen"
Am 05.07. empfangen die Sportfreunde den Bundesliga-Absteiger, 1. FC Köln. Für Verein, Spieler und Trainer ist das ein Grund zur Freude und eine große Ehre. Aus einem solchen Spiel sollen die Akteure die Motivation für die darauffolgenden Wochen ziehen.
"Die Spieler freuen sich immer, sich mit solchen Mannschaften zu messen. Der 1. FC Köln ist ein absoluter Fan-Magnet hier bei uns im Siegerland und Rheinland. Solche Spiele sind immer wieder spannend. Es gilt, dieses Spiel als Motivation für die nächsten Wochen mitzunehmen", erzählt Nehrbauer.
"Wir sind glücklich, dass wir das ausrichten dürfen und dass der 1. FC Köln zugesagt hat."
Sportfreunde Siegen erwarten "bärenstarke Oberliga"
In der kommenden Saison stehen große Namen in der Oberliga Westfalen. So kommen mit dem SC Verl II und dem VfL Bochum II die zweite und dritte Zweitvertretung - neben dem SC Preußen Münster II - hinzu. Mit Rot Weiss Ahlen und dem SV Lippstadt 08 begrüßt man zudem zwei Absteiger aus der Regionalliga West.
Insgesamt besteht die Liga nun aus 19 Teams, statt den vorherigen 18. "Das ist eine bärenstarke Oberliga Westfalen. Auch mit den Zweitvertretungen. Erkenschwick und Rhynern machen auch seit Jahren gute Arbeit. Es wird eine sehr spannende und harte Saison werden."