Nachdem die Sportfreunde Siegen mit Jubes Ticha einen Spieler aus der Kategorie „Talent“ an sich binden konnten, ist nun auch die entgegengesetzte Alterskohorte dran. Der Klub aus der Oberliga Westfalen verlängerte nun auch mit zwei Urgesteinen für die kommende Saison.
Mit Tobias Filipzik und Jannik Krämer bleiben zwei defensive Säulen bis 2025 im Leimbachtal. Zusammengenommen laufen beide schon seit 21 Jahren für die Sportfreunde auf. „Sie zeigen sich sehr konstant in ihren Leistungen, mit denen Sie aktuell nicht aus der ersten Elf wegzudenken sind“, sagte Sportfreunde-Trainer Thorsten Nehrbauer. „Sie haben den absoluten Willen und die Mentalität, alles für die Mannschaft zu geben.“
„Die Sportfreunde sind für mich absolute Herzensangelegenheit; ich spiele sehr gern, arbeite und wohne hier. Es ist eine perfekte Symbiose und immer noch etwas Besonderes mit dem Umfeld und den Fans in diesem Stadion“, sagte Filipzik, der die gesamte Siegener Jugend durchlief.
Ähnlich äußerte sich auch Krämer: „Die Unterstützung unserer Fans, die uns Woche für Woche unterstützen, ist etwas ganz Besonders, das gibt im Umkreis kein zweites Mal.“ In der nächsten Saison, meinte der 24-Jährige, wolle man in der Liga oben angreifen.
"Es wird kein Selbstläufer"
Aber auch in dieser Saison gibt es ja noch einige Punkte zu holen. Unter anderem gegen den TuS Bövinghausen am Ostermontag (1. April, 15 Uhr). „Das wird ein ganz anderes Spiel als am Donnerstag gegen Erkenschwick, wo nur das Ergebnis nicht gestimmt hat“, sagte Nehrbauer. Gegen die Schwicker gab es für Siegen ein 2:2.
Obwohl die Dortmunder den Blick in der Tabelle eher nach unten richten müssen, setzt Nehrbauer auf die eigene Konzentration: „Es wird kein Selbstläufer.“ Bövinghausen werde um den Platz in der Oberliga kämpfen, „das wird ein hartes Stück Arbeit für uns“, befand Siegens Trainer.
Der 46-Jährige erwarte „ein Spiel, das eher über den Kampf definiert werden wird. Wir befinden uns mitten im Entwicklungsprozess und werden sicherlich auch Rückschläge hinnehmen müssen, das gehört dazu“. Allerdings werden Filipzik, Krämer und Co alles dafür geben, dass das gegen Bövinghausen nicht der Fall sein wird.