Unter der Woche ereilten Germania Ratingen 04/19 richtig gute Nachrichten. Der Rat der Stadt Ratingen hat beschlossen, dass das Stadion des Oberligisten tauglich für die Regionalliga gemacht werden soll. Das große Fragezeichen hinter der Erfüllung der Regularien für die Regionalliga bei einem möglichen Aufstieg ist somit erloschen.
Das Team von Martin Hasenpflug darf sich nun voll und ganz auf die sportlichen Verpflichtungen konzentrieren. Der Trainer der Germania freut sich über diese Entwicklung: "Das ist ein großer Schritt für den Verein, der uns auf eine neue Stufe heben wird. Es gibt kaum Stadien in der Oberliga, die die Tauglichkeit für die Regionalliga vorweisen können. Da hoffe ich, dass das richtig Schwung in den Verein bringt."
In der Oberliga Niederrhein läuft es auch wieder für den Zweiten der Tabelle. Nach zwei Remis gegen Union Nettetal und den SV Sonsbeck konnte Ratingen mal wieder einen Dreier gegen das Schlusslicht, den TSV Meerbusch, einfahren. Damit festigte die Hasenpflug-Elf den möglicherweise so essenziell wichtigen zweiten Platz.
Zwei Zähler Vorsprung hat Ratingen auf den Dritten, die Spvg Schonnebeck. Da immer noch angezweifelt werden kann, ob der Spitzenreiter Sportfreunde Baumberg den Weg in die Regionalliga West antreten kann, würde der Vizemeister nachziehen können und wäre damit der glückliche Gewinner.
Ob wir dann in zwei oder drei Jahren aufsteigen, werden wir dann sehen. In dieser Saison wollen wir einfach eine gute Rolle spielen und sportlich das Maximum erreichen - nur darauf liegt der Fokus.
Martin Hasenpflug
Hasenpflug glaubt noch nicht ganz daran: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Baumberg die Lizenz nicht beantragt. Vor allem bei dem Abstand, den sie haben, will ich mich nicht an Spekulationen beteiligen. Deswegen gehe ich stark davon aus, dass es für uns am Ende nicht reichen wird."
Er betont: "Wir müssen aber auch nicht auf Biegen und Brechen in diesem Jahr aufsteigen. Ratingen hat immer die Ambitionen ganz oben mitzuspielen. Ob wir dann in zwei oder drei Jahren aufsteigen, werden wir dann sehen. In dieser Saison wollen wir einfach eine gute Rolle spielen und sportlich das Maximum erreichen - nur darauf liegt der Fokus."
Vor dem nächsten Gegner, der abstiegsbedrohten DJK Adler Union Frintrop, sei Hasenpflug gewarnt: "Wir haben großen Respekt vor Frintrop. Sie haben eine starke Offensive, die es gilt im Zaum zu halten und auch schon Mannschaften geschlagen, die wir nicht besiegen konnten. Nach den aufsteigenden Leistungen der letzten Partien wollen wir aber wieder richtig in Fahrt kommen. Das ist uns in diesem Jahr bisher verwehrt geblieben."