Der SC Preußen Münster II spielt in der Oberliga Westfalen auch in dieser Saison bislang wieder eine gute Rolle. Obwohl die Zweitvertretung des Drittligisten einen Umbruch verkraften musste, fällt das Halbjahres-Fazit doch ziemlich positiv aus.
SCP-II-Trainer Kieran Schulze-Marmeling über:
Die Hinrunde in der Oberliga Westfalen: „Es geht alles in die richtige Richtung. Gerade nach dem Umbruch im Sommer, wo wir 15 neue Spieler bekommen und viele Top-Spieler abgegeben haben. Dafür sind jetzt zehn aus der U19 mit dabei, das ist ja auch unser Job. Aber bislang sind wir sehr zufrieden.“
Was war Ihr schönster Moment? „Es ist super, dass wir so schnell zusammengewachsen sind. Ein wichtiger Moment war sicher der Sieg am ersten Spieltag gegen Victoria Clarholz. Wir hatten in der Vorbereitung 6:0 gegen TUS Bersenbrück gewonnen, der gerade in der Oberliga Niedersachen weit oben mitspielt, verlieren dann aber im letzten Testspiel gegen den SC Verl II mit 1:4. Da weißt du nicht wirklich, wo du stehst (lacht). Aber nach dem Sieg gegen Clarholz wussten wir: Wir sind ready.“
Was war Ihr schlimmster Moment? „Kein schönes Erlebnis war sicherlich die Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte. Da bekommen wir zwei Slapstick-Gegentore, kommen noch einmal ran, verlieren am Ende aber. Das hat wehgetan. Es war für uns ein Zeichen, dass man noch nicht so weit ist.“
Die Ziele für 2024: „Es gibt noch etliche Stellschrauben, an denen wir drehen können. Wir müssen weiter individuell und als Mannschaft arbeiten. Wir haben zwar bislang viele Tore geschossen und wenig kassiert, aber wir müssen besser darin werden, unter Druck Lösungen zu finden. In der letzten Saison haben wir zum ersten Mal einen einstelligen Tabellenplatz belegt. Das ist kein Maßstab, wäre aber schön. Natürlich wäre es schön, die Punkteausbeute aus der Hinrunde noch einmal zu toppen. Außerdem wäre auch ein Sieg gegen die Mannschaften oben noch sehr gut. Das ist uns bislang ja noch nicht gelungen.“