Der TuS Bövinghausen war wieder einmal mit Ambitionen in die Saison der Oberliga Westfalengestartet. Der Aufstieg in die Regionalliga West wurde mal wieder angepeilt. Schnell zeigte sich aber, dass der Kader für die Ziele der Dortmunder nicht bereit war. Der Neustart über den Winter soll immerhin noch für das neue Minimalziel ausreichen. Denn vom Aufstieg redet in Bövinghausen derzeit niemand mehr. Vielmehr geht es nun darum, den Abstand nach unten zu vergrößern, um nicht auch noch in den Abstiegskampf hineinzurutschen. Wer genau dabei auf dem Platz stehen wird, zeigt sich erst in den kommenden Wochen.
Bövinghausen-Präsident Ajan Dzaferoski über...
Die Hinrunde in der Oberliga Westfalen: „Wir sind auf jeden Fall unzufrieden. Wir haben zwar ein paar Punkte, aber das ist viel zu wenig. Wir sind ein bisschen wie die deutsche Nationalmannschaft, wir haben gute Spieler, die ohne Frage auch Qualität haben, aber das Gefüge hat nicht gepasst. Es war keine Einheit. Uns hat manchmal auch das Spielglück gefehlt und wir hatten auch keinen Goalgetter, der die Dinger vorne reinmacht.“
Der schönste Moment: „Das war wohl der Sieg gegen die Sportfreunde Siegen in der letzten Sekunde. Wir hatten schon einige interessante Spiele.“
Der schlimmste Moment: „Das war die 0:5-Niederlage gegen die Sportfreunde Lotte. Die sind ja nicht schlecht, aber mit fünf Toren zu verlieren, das muss nicht sein."
Die Ziele für 2024: „Wir wollen noch auf einen guten einstelligen Tabellenplatz kommen. Die oben sind alle schon zu weit weg. Das sind ja teilweise 17 Punkte, wenn es neun wären, würde es noch gehen. Da brauchen wir jetzt aber nicht mehr hochzuschauen. Wir werden Gespräche mit Spielern führen."