Nach dem 0:2 gegen den ASC 09 Dortmund konnte Aufstiegsanwärter TuS Bövinghausen beim TuS Ennepetal mit 4:2 gewinnen und fuhr die ersten Punkte ein. Am Tag danach sprach RevierSport mit TuS-Trainer Christian Knappmann.
Christian Knappmann, wie bewerten Sie den Sieg in Ennepetal?
Der Sieg ist verdient. Da darf es keine zwei Meinungen geben. Trotzdem war es ein schweres Stück Arbeit, denn Ennepetal hat aus einer stabilen Struktur extrem gut verteidigt und sehr schnell offensiv umgeschaltet.
Sie sind ein Perfektionist, da müssen Sie die zwei Gegentore wahrscheinlich ärgern, oder?
Das zweite Gegentor ärgert mich sehr, da es total unnötig gefallen ist. Wir hatten den Ball nach einer Ecke eigentlich schon wegverteidigt und dann kassieren wir trotzdem das Ding. Daraus müssen wir lernen. Das erste Gegentor war einfach sehr gut ausgespielt von Ennepetal. Das erkenne ich neidlos an. Da muss man auch mal dem Gegner sagen, dass das super gemacht war.
Was hat Ihre Mannschaft besser als noch im Derby gegen den ASC gemacht?
Die erste Halbzeit ähnelte dem Spiel gegen den ASC noch sehr. Wir hatten viel Ballbesitz, haben allerdings zu langsam agiert. Dadurch konnten wir kaum Torgefahr entwickeln. Zur Pause habe ich dann mit Jeron Al-Hazaimeh, einen unserer Innenverteidiger, in den Angriff beordert und damit einen physisch starken Neuner positioniert. Die Umstellung hat uns extrem geholfen, da wir durch "Jibby" eine extreme Wucht entwickeln konnten.
Es folgt das nächste Derby: Der FC Brünninghausen kommt. Was für einen Gegner erwartet Sie?
Ich erwarte einen Aufsteiger, der in der Lage ist, in dieser Liga regelmäßig zu punkten. Sie verfolgen sowohl defensiv als auch offensiv einen klaren Plan. Es wird das nächste eklige Spiel.
Wird bis dahin auch der noch gesuchte Stürmer gefunden sein?
Ich hoffe es. Allerdings ist es schon schwer, jemanden zu finden, der uns qualitativ besser macht.