Der Oberliga Westfalen-Auftakt zwischen den Sportfreunden Siegen und Türkspor Dortmund endete mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden.
Nach dem Spiel zeigte sich Sportfreunde-Trainer Patrick Helmes trotz Anfangsschwierigkeiten zufrieden mit der Leistung seines Teams. Besonders hob er die Mentalität und Spieldynamik hervor. Zugleich entdeckte der frühere Nationalspieler noch Verbesserungspotenzial im Umgang mit Ballverlusten und bei der Effizienz vor dem gegnerischen Tor.
Die Rolle der Zuschauer als emotionale Unterstützer würdigte Helmes beeindruckt: Die nahezu 1000 anwesenden Zuschauer hätten einen positiven Einfluss auf Team und Spielgeschehen genommen, wie Helmes beschreibt. Auf diese begeisternde Atmosphäre hofft der 39-Jährige auch in den kommenden Spielen.
In Hinblick auf das bevorstehende Auswärtsspiel gegen den 1. FC Gievenbeck am Sonntag (20. August, 15 Uhr) setzen die Sportfreunde Siegen auf ihre bewährte Vorbereitungsstrategie, die auch die gründliche Analyse des Gegners einschließt. Helmes erklärt: "Für uns ist die eigene Messlatte sehr hoch. Mal sehen, wie weit wir sein werden. Wir freuen uns darauf und werden versuchen, was zählbares mit ins Siegerland zu nehmen."
Wir versuchen, flexibel zu sein und trotzdem unsere eigene DNA zu behalten.
Patrick Helmes
Einfach ist das nicht, jeder Gegner bietet andere Herausforderungen. "In der Oberliga treffen wir auf unterschiedliche Spielstile, darunter Mannschaften, die auf kurze oder lange Bälle setzen oder auf Konterstrategien", erklärt Helmes. Es gilt jedoch, gegen jeden Ansatz zu bestehen. "Wir versuchen, flexibel zu sein und trotzdem unsere eigene DNA zu behalten."
Gerade mit Blick auf die abgelaufene Spielzeit, in der die Sportfreunde nur knapp dem Abstieg entkamen, hebt der Trainer die Wichtigkeit einer realistischen Erwartungshaltung im Siegerland hervor. Das Ziel für die kommende Saison bestehe darin, eine stabile Leistung abzuliefern.
Seinen Kader beschreibt der Cheftrainer als qualitativ stark, die Arbeit von sportlicher Leitung und Vorstand sieht er als Erfolg an. Und dennoch sei dennoch "harte Arbeit" nötig, um den gemeinsamen Erfolg zu erreichen.