Die Laune am Stimberg ist bestens: Nach sechs Jahren Abstinenz spielt die SpVgg Erkenschwick in der kommenden Saison wieder in der Oberliga Westfalen. Und um sich dort möglichst erneut langfristig zu etablieren, wird bereits jetzt hart gearbeitet.
Die „Schwicker“ befinden sich seit ein paar Tagen wieder im Mannschaftstraining. Mit dabei sind auch die Neuzugänge wie Mike Jordan (FC Marl) oder David Sdzuy (DSC Wanne-Eickel).
Trainer Magnus Niemöller zeigt sich zufrieden mit dem Auftakt: „Die Spieler müssen sich jetzt natürlich erstmal ein bisschen kennenlernen. Wir sind überhaupt noch nicht im taktischen Bereich. Bisher haben wir viel Ballbesitz trainiert, um eine gute Struktur zu haben. Dass wir das schon gut umsetzen können, hat man in den ersten Testspielen gesehen.“
Der Kern der Westfalenliga-Meistermannschaft aus der vergangenen Spielzeit ist der Spielvereinigung erhalten geblieben, auf vakanten Positionen wurde sich punktuell verstärkt. Große Lücken sehe Niemöller aktuell nicht mehr: „Wir sind mit dem Kader gut aufgestellt. Die Bestandsspieler sind alle geblieben. Dazu konnten wir auch sehr gute Neuzugänge gewinnen. Das ist eine qualitativ sehr hochwertige Mischung, die wir da auf das Eis bringen können. Ich denke, dass wir damit absolut konkurrenzfähig sind.“
Erkenschwick will der Abstiegszone fern bleiben
Für viele Spieler im Kader ist die Oberliga noch absolutes Neuland. Dort herrsche eine „ganz andere Energie“ als eine Spielklasse tiefer. Trotzdem sei die Vorfreude bei allen riesig und die Ziele klar definiert: „Wir wollen im gesicherten Mittelfeld landen“, verriet Niemöller.
Der Coach blickte voraus: „Es wird eine brutal starke Oberliga, wenn man sich die Transferaktivitäten der anderen Mannschaften anguckt. Wir sind Aufsteiger und kennen die Oberliga als Verein ganz gut. Trotzdem ist das Ziel erstmal mit den Abstiegsrängen nichts zu tun haben zu wollen. Das ist gar nicht tief gestapelt, sondern Realität.“
Im Pool für den Regionalliga-Aufstieg sehe der 49-Jährige derweil vier Mannschaften: „Die Sportfreunde Lotte haben sich sicherlich gut verstärkt. Westfalia Rhynern ist sehr gut. Auch die Dortmunder Teams wie Türkspor und Bövinghausen werden eine gute Rolle spielen. Von daher denke ich, dass von diesen Mannschaften eines heraustreten kann.“