Platz sechs nach 33 Spielen in der Oberliga Niederrhein und 20 Punkte Rückstand auf den Tabellenführer SSVg Velbert: Das ist die bittere Wahrheit für den KFC Uerdingen, dem selbsternannten Topfavoriten vor der Saison.
Es gibt nicht wenige KFC-Fans, die in den Sozialen Medien ihrem Frust freien Lauf lassen und allen voran nach dem jüngsten 0:4 beim VfB Hilden mit der Mannschaft abrechneten. Meinungen, dass das eines der schlechtesten Uerdinger Teams der Vereinsgeschichte ist, liest man mittlerweile immer öfter.
Kein Wunder, dass aus dem aktuellen Kader nur sehr wenige Spieler eine Zukunft an der Grotenburg besitzen. Wie RevierSport erfuhr, stehen zu diesem Zeitpunkt - 26. April 2023 - neun Spieler für die Saison 2023/2024 fest.
Nämlich: Robin Udegbe, Levan Kenia, Maximilian Funk, Pascale Talarski, Kai-Bastian Evers, Pascal Weber, Alexander Lipinski - alle besitzen noch laufende Verträge bis Sommer 2024 - Maurice Haar (TuS Bövinghausen) - RevierSport berichtete - sowie ein Stürmer, dessen Name noch nicht bekannt ist.
Derweil soll kein Spieler aus dem aktuellen Kader, dessen Vertrag am Saisonende ausläuft, ein Angebot zur Vertragsverlängerung erhalten. Und: Das Quartett um Charles Atsina, Kevin Weggen, Maik Odenthal, und Philipp Meißner, das zwar gültige Kontrakte bis zum 30. Juni 2024 besitzt, spielt keine Rolle mehr bei den neuen sportlichen Verantwortlichen um Sportchef und Trainer Marcus John.
Beim KFC Uerdingen wird in der Sommerpause ein großer Umbruch stattfinden. Es werden nur sieben Spieler bleiben, hinzu werden um die 15 neuen Akteure an die Grotenburg kommen. Das Ziel bleibt unverändert: Der KFC Uerdingen will dann im zweiten Anlauf den Aufstieg in die Regionalliga West schaffen.