Noch vor dem Jahreswechsel steht der 42. Hallenstadtmeister in Velbert fest. Die SSVg Velbert setzte sich im Finale in zwei Mal 15 Minuten mit 3:1 (2:0) gegen den Titelverteidiger SC Velbert durch.
Doch bevor es im Endspiel zur Sache ging, musste sich die SSVg im Halbfinale gegen den unangenehmen AS Stella Azzurra Velbert aus der Kreisliga B durchsetzen. Die Blau-Weißen selbst gingen nicht mit der Oberliga-Mannschaft in das Turnier sondern mit der Zweitvertretung von Joscha Weber und Philipp Schmidt, die aktuell den siebten Rang in der Bezirksliga Gruppe 7 belegt.
Trotz zwei Spielklassen Unterschied brauchte es am Ende Tore von Athanasios Xiros und Oguzhan Coruk, um das Spiel mit 2:1 zu gewinnen. Die beiden Torschützen sind mit Axel Glowacki die drei Spieler im Aufgebot, die in diesem Jahr bislang zwischen erster und zweiter Mannschaft pendelten.
Im zweiten Halbfinale hatte Landesligist SC Velbert weniger Probleme mit A-Ligist Langenberger SV. Tore von Albin Rec, Emre Demirdere und dem starken Andri Buzolli sorgten für ein klares 3:0.
TVD Velbert scheitert am Torwart des Turniers
Platz sieben sicherte sich Blau-Weiß Langeberg dank einer Vier-Tore-Gala von Finn Neumann mit einem 4:0 über den TSV Neviges. Im Spiel um Platz fünf gab es dann die wohl größte Überraschung des Abends. Türkgücü Velbert (Kreisliga A) setzte sich mit 3:0 gegen Oberligist TVD Velbert durch.
Im Vergleich zur SSVg trat der TVD zu einem großen Teil mit der ersten Mannschaft an. Doch in der Offensive scheiterten die Dalbecksbäumer stets an Türkgücüs herausragendem Daniel Grell, der später noch zum Torhüter des Turniers ausgezeichnet wurde.
Der dritte Platz ging nach einer umkämpften Partie an den Langenberger SV, der sich mit 4:3 gegen den AS Stella Azzurra Velbert durchsetzen konnte. Besonders hitzig wurde es dann im Finale. Durch einen Distanz-Kracher von Arbnor Ejupi und einen Volley von Coruk ging die SSVg mit einer 2:0-Führung in die Halbzeit.
Youngsters teilen sich die Torjägerkanone
Nach dem Seitenwechsel packte Buzolli für den Sportclub einen Hammer aus und sicherte sich mit seinem siebten Tor die Torjägerkanone. Doch sein Verfolger Glowacki, für den dieses Turnier der Abschied vor seinem Wechsel zur TVD Velbert war, stocherte den Ball in der letzten Minute zum 3:1-Endstand über die Linie.
So teilten sich der 19- und der 21-Jährige am Ende die Ehre des Top-Torjägers. Wirklich feiern konnte aber nur Glowacki. Buzolli und seinen Kollegen stand die Enttäuschung nach Abpfiff ins Gesicht geschrieben.