18 Spiele, elf Siege, drei Remis, vier Niederlagen, Platz zwei: Diese Zwischenbilanz stellt die Verantwortlichen des KFC Uerdingen nicht zufrieden. Ein Grund natürlich ist natürlich auch der aktuelle Sieben-Punkte-Rückstand auf Platz eins, den die SSVg Velbert innehat.
Am Montag gab der Oberligist die Entlassung von Cheftrainer Alexander Voigt bekannt.
"Nach einer ausführlichen Analyse der bisherigen Saison haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir sind weiterhin überzeugt, dass trotz des Rückstands auf die Tabellenspitze in dieser langen Saison genug Punkte zu vergeben sind und die Mannschaft das Potenzial hat diese zu holen“, erklärte Damien Raths, Vorstandsvorsitzender des KFC Uerdingen, die Trennung.
RevierSport hat kurz nach der Entlassung mit Alexander Voigt gesprochen.
Alexander Voigt, wie haben Sie von Ihrer Entlassung erfahren?
Präsident Damien Raths hat es mir nicht persönlich mitgeteilt. Mir wurde meine Beurlaubung am Montagmorgen von den Vorstandsmitgliedern Christopher Lenz und Andreas Scholten zugetragen.
Sind Sie enttäuscht oder überrascht von dieser Entscheidung gegen Ihre Person?
Enttäuscht ist man immer, wenn man seinen Job verliert. Überrascht bin ich aber nicht.
Warum?
Weil ich hier gefühlt seit dem 1. Spieltag unter Beobachtung stand. Das hatte wenig mit Vertrauen zu tun. Mehr möchte ich an dieser Stelle aber dazu auch nicht sagen.
Woran scheiterte es Ihrer Meinung nach im Endeffekt?
Wir haben am Sonntag das erste Auswärtsspiel in Hamborn völlig unnötig verloren. Zudem haben wir drei Heim-Niederlagen einstecken müssen. Zwei davon waren mit Sicherheit zu viel.
Glauben Sie, dass die Mannschaft den Aufstieg noch packen wird?
Die Saison ist noch ewig lang. Es sind noch 20 Spiele zu absolvieren. Velbert hatte in der Vergangenheit immer einen Punkt in der Spielzeit, wo sehr wenig ging. Diesen werden sie, glaube ich, auch noch in dieser Serie erleben. Es bleibt auf jeden Fall spannend. Ich drücke der Mannschaft die Daumen. Die Fans hätten definitiv mehr als nur Oberliga verdient.