Am vergangenen Sonntag startete der neue Trainer des TuS Ennepetal, Dragan Petkovic, mit seiner Mannschaft in die Vorbereitung. Mit einem 28-Mann-Kader sollen die ersten Wochen absolviert werden. „Ich möchte schauen, wie die Jungs sich entwickeln. Zur Saison hin werden wir aber auf 24 oder 25 Spieler reduzieren“, erklärt der 35-Jährige seine Vorgehensweise.
In der Sommerpause konnte Ennepetal einige Neuzugänge verpflichten. Mit Laslo Maximilian Müllner spielt in der kommenden Saison ein ehemaliger österreichischer Jugendnationalspieler für die Petkovic-Elf. Auch Ben Binyamin (FC Iserlohn), Ramin Shabani (SC St. Tönis), Nikolaos Simeonidis (BSV Schüren), Lilian-Gabriel Reyes Mellado (Wuppertaler SV) und Raffaele Federico (SV Hohenlimburg) werden zukünftig das ennepetaler Trikot tragen. Aus der eigenen U19 schaffen Fynn Starker, Jay Janitzky, Riko Böhlke, Joe Hellmann und Benjamin Calin den Sprung in den Kader. Zuletzt waren die Ennepetaler auf der Suche nach einem Außenverteidiger. Auch wenn Petkovic noch nicht verraten konnte, um wen es sich handelt, ist der Oberligist fündig geworden und kann somit die Kaderplanung abschließen.
An der Vorgehensweise nichts verändern
Obwohl Ennepetal seine erste Oberliga-Station als Trainer ist, möchte Petkovic an seiner Vorgehensweise nichts verändern. „Es ist immer wichtig, gerade bei einem neuen Verein, den Spielern zuerst einmal die eigenen Spielphilosophie aufzudrücken. Wir werden in der Vorbereitung sehr strukturiert arbeiten, um diese zu verinnerlichen“, plant Petkovic die ersten Schritte mit seiner neuen Mannschaft. Die Vorbereitung sei so angedacht, dass sich die Stärke der Testspielgegner nach und nach steigert: „Das ganze soll didaktisch aufgebaut sein, damit sich die Jungs kontinuierlich verbessern können“.
Die Zielsetzung für die kommende Saison ist für Petkovic eindeutig: „TuS Ennepetal hatte eine sehr schwierige Saison, vor allem in der Abstiegsrunde. Unser vorrangiges Ziel für dieses Jahr ist nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.“ Grundsätzlich traut der Trainer seiner Mannschaft zu, einen einstelligen Tabellenplatz zu erlangen. Auf dieses Ziel soll aber erst der Fokus gelegt werden, wenn der Klassenerhalt gesichert ist.