Sein Stellvertreter wird Thomas Kirchhoff, der bis zum Ende der letzten Saison noch die Geschäfte der HSV-Junioren führte. Im Gespräch mit RevierSport äußert der Prokurist eines Energieunternehmens, der früher selbst in der zweiten Mannschaft der "Rothosen" kickte und in seiner Studentenzeit mit der Band "Fashion" unter anderem mit Musikgrößen wie Pink Floyd und Led Zeppelin rockte, wo er den Verein in Zukunft hinführen möchte. Herr Weber, Fußball-Abteilungsleiter ist eine Funktion mit vielen Deutungsmöglichkeiten. Was wird Ihre Aufgabe sein? Ich werde als Bindeglied zwischen dem Hauptvorstand des Vereins und der sportlichen Leitung in Person von Joachim Krug, der sich um alle rein sportlichen Dinge kümmern wird, fungieren. Außerdem werde ich den Club zusammen mit meinen Kollegen nach außen hin repräsentieren.
Der Abteilungsvorstand ist stark gewachsen. Warum? Obwohl die NRW-Liga nur die fünfte Spielklasse ist, wollen wir doch möglichst professionell und nicht amateurhaft arbeiten. Eine Stadt in der Größenordnung Hamms muss die Ambition haben, einen höherklassigen Fußballclub zu beheimaten. Daher wollen wir mit der Unterstützung der Kommune das Ziel Regionalliga nicht aus den Augen verlieren.
Wann soll der Aufstieg vonstatten gehen? Das kann man sportlich nicht planen, zumal unser Kader noch nicht komplett ist. Ich hoffe aber, dass wir in der neuen NRW-Liga, die für alle Mannschaften ein Stück Ungewissheit birgt, eine gute Rolle spielen werden.
Neben den sportlichen Voraussetzungen gehört eine dementsprechende Infrastruktur dazu. Wann und wie geht es mit der EVORA-Arena weiter? In der Stadionfrage sind wir wirklich auf einem sehr guten Weg, sodass wir bis zum Jahresende mit dem Ausbau der Anlage, sprich der Errichtung einer Haupttribüne, beginnen können. Das wird ein wichtiger Schritt in die Zukunft der HSV sein.