Dirk Tönnies, Trainer der SpVg Schonnebeck, zeigte sich nach der ersten Trainingseinheit im neuen Jahr zufrieden: „Der erst Eindruck war sehr gut. Wir waren zwar noch reduziert, weil einige von den Jungs geboostert wurden und der ein oder andere noch im Urlaub war. Nichtsdestotrotz haben wir schon eine sehr ordentliche Einheit hingelegt. Die Jungs haben ihre Hausaufgaben in der Winterpause gemacht, sind alle topfit aus dem Urlaub gekommen.“
Die Spielvereinigung belegt in der Oberliga Niederrhein aktuell den fünften Tabellenplatz. Der Rückstand auf Ligaprimus SSVg Velbert beträgt 15 Punkte. Nach ganz oben soll es für die Essener aber auch gar nicht gehen. „So vermessen, dass wir uns mit Velbert und Bocholt vergleichen, sind wir nicht. Dafür sind die Infrastruktur und die finanziellen Möglichkeiten bei uns in Schonnebeck ganz andere.“
Arges Verletzungspech in der Hinrunde
Den Grund, weshalb sein Team nicht ein, zwei Plätze weiter oben steht, sieht der Coach in dem großen Verletzungspech in der Hinrunde. „Marwin Studtrucker fehlt seit dem sechsten Spieltag, Vojno Jesic hatte immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen, unser Kapitän, Georgios Ketsatis, ist immer wieder weggebrochen, Patrick Dertwinkel hat mit einem Faserriss fünf Wochen gefehlt. In Summe war das unser Gerüst, welches uns zu lange und über Wochen weggebrochen ist und deswegen haben wir fünf, sechs Punkte liegen gelassen.“
Tönnies‘ Ziel fürs neue Jahr ist es, mit seiner Truppe die Hinserie unter den besten Elf zu beenden und somit in die Aufstiegsrunde einzuziehen. „Das ist noch Arbeit genug“, betont der Coach.
Keine Neuzugänge mehr, ein weiterer Abgang
Matthias Lierhaus wird wohl der einzige Neuzugang der Schonnebecker bleiben. „Wir sind immer mal auf der Ausschau. Wenn sich da was ergeben sollte, würden wir da vielleicht nochmal zuschlagen. Aber nichtsdestotrotz, wenn jetzt nichts passiert, machen wir mit der gleichen Truppe weiter. Wir vertrauen den Jungs natürlich. Die Mannschaft hat genug Qualität. Das muss schon passen und im Moment ist auch nichts vorgesehen“, erklärt Tönnies.
Auf Kreshnik Vladi und Attila Yildiz, die den Verein verlassen, folgt Simon Ogrzall. „Simon hat uns mitgeteilt, dass er ab sofort kein Fußball mehr spielt. Er ist beruflich momentan so eingebunden, dass er jetzt erstmal ganz aufhört.“