Am letzten Spieltag vor der Winterpause in der Oberliga Niederrhein bekamen die Zuschauer in Baumberg nochmal einiges geboten. Mit einem 2:2 verabschiedeten sich die Sportfreunde und die SpVg Schonnebeck in die Pause. Ein Unentschieden, welches laut Dirk Tönnies, Trainer der Schonnebecker, keinen Verlierer verdient hatte: „Es war von beiden Seiten ein großartiges Fußballspiel. Ein offensiv ausgerichtetes Spektakel von zwei sehr guten Mannschaften. Zum Abschluss der Runde war das nochmal ein tolles Fußballspiel, natürlich mit dem glücklicheren Ende für uns, weil wir mit dem Abpfiff das 2:2 machen.“
Ausgleich in letzter Sekunde
Obwohl das Tönnies-Team sehr gut in die Partie kam und schon früh mit 2:0 hätte führen können, ging Baumberg durch Robin Hömig nach 16 Minuten in Führung. „Wir brauchten ein bisschen, um uns zu erholen. Dann haben wir fast aus dem Nichts vor der Halbzeit das 1:1 gemacht. Baumberg kam sehr stark aus der Kabine. Sie haben uns 25 Minuten lang vor große Probleme gestellt und verdient das zweite Tor gemacht.“
Ab der 65. Minute konnte Schonnebeck sich wieder befreien und kam durch Matthias Bloch in der Nachspielzeit zum Ausgleich. „Da muss ich der Truppe ein riesen Kompliment machen, dass sie immer dran geglaubt hat. Jetzt auch zum Ende so einer Hinrunde war das nicht ganz einfach, auch aufgrund von Corona und der Müdigkeit, die irgendwo da war. Aber sie haben in den 90 Minuten nochmal alles rausgehauen“, schwärmt Tönnies.
Endgültig für die Aufstiegsrunde qualifizieren
Die Spielvereinigung überwintert mit 29 Punkten aus 16 Spielen auf dem fünften Tabellenplatz. In Schonnebeck freut man sich über die Pause. Auch aufgrund des argen Verletzungspechs. Der Coach hofft, dass in der Winterpause verletzte Spieler wieder zurückkommen und die Zeit nutzen, um einen gewissen Fitnessstand zu erreichen. „Dann wollen wir in Ruhe die letzten Spiele der normalen Serie spielen und uns endgültig für die Aufstiegsrunde qualifizieren“, sagt der Trainer.
Tönnies geht davon aus, dass die SSVg Velbert und der 1. FC Bocholt den Aufstieg unter sich ausmachen werden. „Wir wollen uns da zwischen Platz vier und acht irgendwo einpendeln. Ich glaube, dann hätten wir eine sehr, sehr gute Runde gespielt.“
Keine weiteren Transfers trotz kleinen Kaders
Wintertransfers wird es in Schonnebeck wohl nicht mehr geben. „Mit Mathias Lierhaus haben wir im Offensivbereich jemanden geholt, der uns sicherlich weiterbringen wird. Zwar haben wir einen sehr kleinen Kader und mit Marwin Studtrucker einen Langzeitausfall, der wohl auch erst im März oder April dazustoßen wird, aber stand heute ist kein weiterer Transfer vorgesehen“, kommentiert Tönnies die personelle Lage.