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Nach 0:1
Der Stolz überwiegt beim VfB Hilden

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Nach 0:1: Der Stolz überwiegt beim VfB Hilden
Foto: Stefan Rittershaus
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Nach dem 1:3 gegen den 1. FC Bocholt musste sich der VfB Hilden auch gegen Tabellenführer SSVg Velbert geschlagen geben. Trainer Tim Schneider war nach dem 0:1 dennoch stolz.

Der VfB Hilden ist wohl die Überraschung der laufenden Oberliga Niederrhein-Saison. Gegen Tabellenführer SSVg Velbert musste das Team von Tim Schneider allerdings die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Yasin Kaya sorgte nach 24 Minuten für den einzigen Treffer des Tages. Trotz einiger Chancen auf beiden Seiten sollte es am Ende beim knappen 0:1 aus Hildener Sicht bleiben.

„Wir haben ein enges Spiel gesehen. Das hat der eine oder andere vielleicht nicht so erwartet. Wir hatten in der ersten Halbzeit auch drei richtig gute Möglichkeiten, auch wenn man vom Spielverlauf das Gefühl hatte, dass die Velberter uns richtig hinten reingedrückt haben in den ersten 15 Minuten“, resümierte der Coach, zu dessen Freude sein Team die Anfangsviertelstunde gut überstand, kurz darauf aber dennoch in Rückstand geriet.

„So gehen wir in einem engen Spiel mit einem 0:1 in die Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir wieder zehn Minuten gebraucht, um reinzukommen“, erinnerte sich Schneider. Mit fortschreitender Zeit wurden die Räume für den Gastgeber immer größer. „Wir mussten natürlich auch mehr Risiko gehen, sodass Velbert auch zu guten Abschlüssen kam. Am Ende können wir das Ding trotzdem noch mal ausgleichen. Das zeigt, wie eng dieses Spiel war, daher bin ich zufrieden und stolz auf meine Mannschaft“, lobte Schneider.

Zwei Niederlagen nach zwölf ungeschlagenen Spielen

Damit geht es für die Hildener mit einem bitteren Jahresabschluss in die Winterpause. Nach zwölf ungeschlagenen Partien, von denen elf sogar gewonnen wurden, verlor der VfB nun beide Topspiele. Bereits in der vergangenen Woche gab es ein 1:3 gegen den 1. FC Bocholt, der die Hildener nun auf den dritten Platz verdrängen kann.

Tim Schneider geht trotzdem mit positiven Gefühlen in das neue Jahr. „Es überwiegt der Stolz auf die Hinrunde, auf die Truppe und auf den ganzen Verein, stellte der 40-Jährige klar. „Es geht halt nicht ohne ehrenamtliche Helfer und Helferinnen und ohne Jugendabteilung. Wir hatten zum Beispiel einen Kevin Brechmann aus der U19 dabei. Ein Raketenspieler“, hob Schneider den 20-Jährigen hervor, der über 90 Minuten ran durfte.

Schneider „kann nur Danke sagen und stolz sein“

Für Schneider ist klar, dass jedes Vereinsmitglied zum Erfolg beiträgt. „Dafür steht der VfB Hilden. Da kann man nur Danke sagen und mächtig stolz sein“, lobte der Mann, der 2017 als Co-Trainer des VfB Hilden II im Verein begann, zehn Monate später die Zweitvertretung als Chefcoach übernahm und seit dem 01.07.2020 Übungsleiter der ersten Mannschaft ist.

Dem VfB bleiben nun zwei Monate, um sich für die zweite Saisonhälfte vorzubereiten und an die starken Leistungen der bisherigen Saison anzuknüpfen. Am 20.02. ist der TVD Velbert zu Gast (15:50 Uhr).

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