Als Tabellenführer in der Oberliga Niederrhein geht es am Sonntag (15.30 Uhr) für die SSVg Velbert zum Abstiegskandidaten FSV Duisburg. Eine klare Angelegenheit, könnte man meinen. Doch Velbert-Trainer Hüzeyfe Dogan warnt vor dem kommenden Gegner und will deshalb auch noch nicht über das Topspiel in knapp zwei Wochen reden.
Respekt vor Duisburg, noch keine Gedanken an das Topspiel
Mit Blick auf das Restprogramm von Velbert, überstrahlt natürlich das Topspiel gegen den VfB Hilden 03 vor der Winterpause alles. Doch zunächst muss der Tabellenführer auswärts bei den abstiegsbedrohten Duisburgern ran. Für Velbert-Trainer Dogan alles andere als eine leichte Aufgabe. „Man darf sich von ihrem Tabellenplatz nicht täuschen lassen. Das ist eine Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern, manche von ihnen kommen aus der Regionalliga. Gerade für ein Team aus dem unteren Bereich der Tabelle, können die einen richtig guten Ball spielen.“
Die Stärke des kommenden Gegners ist dem Coach also bewusst. Daher liegt der Fokus auch vollständig auf Duisburg, an das Topspiel gegen Hilden will er noch keinen Gedanken verschwenden. "Natürlich wartet da noch ein absolutes Topspiel auf uns kurz vor Weihnachten. Aber unser Ziel ist klar, wir wollen sechs Punkte aus den letzten beiden Spielen holen", betont er.
Dogan erwartet mutigen Gegner
„Wie gesagt, das ist eine Mannschaft, die man spielerisch nicht unterschätzen darf. Ich kann mir gut vorstellen, dass Duisburg versuchen wird mitzuspielen und sich nicht nur hinten reinstellt. Auch darauf müssen wir vorbereitet sein“, analysiert der Coach. Ob es vielleicht sogar ein Vorteil sein könnte, auf einen Gegner zu treffen, der selbst auch Fußball spielen will? Natürlich sei es nie einfach, wenn sich der Gegner „tief hinten reinstellt“. Ein mitspielender Gegner biete öfters mal Räume an, die man dann bespielen können, erklärt Dogan.
Junger Spieler im Fokus für den Winter
Zum kommenden Transferfenster im Winter, will sich der Trainer nicht ganz in die Karten schauen lassen. Dennoch verrät er, dass aktuell durchaus ein junger Spieler als potenzieller Neuzugang getestet wird. „Wir haben aktuell einen jungen Spieler im Training, bei dem wir uns vorstellen könnten, ihm bei seinem nächsten Entwicklungsschritt zu helfen. Alles weitere wird man dann sehen.“
Grundsätzlich ist Dogan mit dem bestehenden Kader allerdings vollauf zufrieden. Kein Wunder - schließlich grüßt die SSVg ja auch von ganz oben.