Aus den letzten sechs Spielen konnte TuRU Düsseldorf in der Oberliga Niederrhein nur einen Punkt holen, zuletzt gab es ein 1:1 gegen Schlusslicht Spvgg. Sterkrade-Nord. Am kommenden Sonntag (15 Uhr) ist man beim Tabellennachbarn ETB Schwarz-Weiß Essen zu Gast. Dort soll der Trend für die Düsseldorfer wieder in die andere Richtung gehen, hofft auch TuRu-Trainer Francisco Carrasco.
Betrachtet man die ersten Saisonspiele von TuRU Düsseldorf, kann man kaum glauben, dass diese Mannschaft aus den letzten sechs Spielen nur einen Punkt sammeln konnte. Wurde im ersten Saisondrittel noch Sieg um Sieg eingefahren, kam man am letzten Spieltag nicht über ein 1:1 gegen den Tabellenletzten Sterkrade-Nord hinaus. Davor hagelte es gleich fünf Niederlagen in Folge.
Der Trainer kennt die Gründe für die schlechte Serie
Ursachen dafür gibt es verschiedene, erklärt TuRU-Coach Carrasco: „Fairerweise muss man zunächst sagen, dass in den letzten Wochen einige Gegner dabei waren, die den Anspruch haben oben zu stehen in der Tabelle. Zudem hatten wir auch in dem ein oder anderen Spiel keine gute Chancenverwertung, da hätten man durchaus mehr Punkte holen können.“
Lange Verletztenliste und Ungewissheit wegen Corona erschweren die Arbeit
Sein Zusatz: „Wir hatten jetzt auch einige verletze Spieler, das macht es nicht leichter. Auch die ungewisse Situation durch Corona, zum Beispiel ob die Saison überhaupt zu Ende gespielt wird, wirft Fragen auf. Wichtig ist, dass wir als Liga erstmal die 50-Prozent-Wertung erfüllen. So wird zumindest gewährleistet, dass die Saison sportlich gewertet wird“, zeigt sich Carrasco noch skeptisch.
Keine einfache Situation auf Transfermarkt
Auch auf dem Transfermarkt sei es nicht so leicht passende Spieler zu finden, die weiterhelfen können: „Neben den sportlichen und menschlichen Qualitäten, müssen wir jetzt auch immer die Immunisierung oder den Impfstatus der Spieler im Auge haben, gerade auch mit Blick für die Zukunft. Du willst seriös planen können, ob ein potenzieller Neuzugang dauerhaft am Spielbetrieb teilnehmen kann“, erklärt der TuRU- Coach.
Vom kommenden Gegner erwartet er, dass er mit großem Selbstvertrauen agieren wird. „Der ETB SW Essen schwimmt nach den Erfolgen gegen Rot-Weiß Oberhausen im Pokal und zuletzt auch in der Liga auf einer Welle. Da müssen wir erstmal gegenhalten.“