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Kleve mischt weiter im Spitzentrio mit

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OL NR: Kleve mischt weiter im Spitzentrio mit
Foto: Martin Hasenpflug
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Der 1. FC Kleve bleibt auch weiterhin die große Überraschung in der Oberliga Niederrhein. Am 10. Spieltag gewann das Team von Umut Apkinar bei Germania Ratingen 4:0.

Dabei wirkten die Hausherren abermals vor einem richtungsweisenden Spiel zu unkonzentriert, machten ihr Ding zu kompliziert. Anders die Klever, die besonders in der Anfangsphase immer wieder auf das Tempo drückten und die Ratinger mit einem schnellen Doppelschlag innerhalb von nur drei Minuten schlichtweg überrollten.

Das ärgerte auch insbesondere Martin Hasenpflug. „So etwas darf uns einfach nicht passieren. Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken und mit intensivem Training analysieren. Ich entschuldige mich im Namen meiner Spieler für das Auftreten“, passte dem Ratinger Trainer die Leistung überhaupt nicht. „Wir haben hier so richtig einen auf die Kappe bekommen. Uns fehlt einfach die Kontinuität“, schüttelte Hasenpflug den Kopf. Dass sein Team nach dem schnellen 0:2 auch noch mit der Roten Karte nach einer Notbremse von Phil Spillmann bestraft wurde, passte ins Bild (40.).

RSV: Raschka - Eckhardt, Kubina, Paura, Jung (41. Potzler) - Silberbach, Spillmann, Lamidi (59. Demircan), Ari, Ilbay (68. Misumi) - Alexandris (68. Gülcan). FCK: Taner - Bimpek, Dragovic, Terfloth (85. Evrard), Schneider (89. Emmers) - Forster, Hühner (89. Kezer), Klein-Wiele, Haal (79. Albrecht), Thuyl (68. Mouadden) - Rankl. Tore: 0:1 Bimpek, 0:2 Klein-Wiele (17.), 0:3 Hühner (41.), 0:4 Rankl (64.). Zuschauer: 217. Schiedsrichter: Okan Uyma (Duisburg). Gelbe Karten: Alexandris - Thuyl, Forster, Dragovic. Rote Karte: Spillmann (40., Notbremse).

Anders sah die Aufarbeitung der Begegnung bei Fabio Forster aus. Der Kapitän der Gäste konnte sein Glück kaum fassen. „Ratingen zählt für mich zu einer der stärksten Mannschaften der Oberliga. Nach dem absolut verdienten Sieg werden wir aber nicht hochnäsig und setzen uns weiterhin das Ziel Aufstiegsrunde“, stapelte der 30-jährige Ex-Düsseldorfer, der schon wieder über vier Jahre am Bresserberg kickt, bewusst tief. „Wir wollen der Konkurrenz keinen Gefallen tun und so lange da oben bleiben, wie möglich. Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir aktuell am Anschlag spielen“, sieht Forster die Tabelle nur als schöne Momentaufnahme.

Akpinar war zufrieden

Auch sein Trainer wirkte zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir wussten ganz klar, was uns in Ratingen erwartet. Wir haben das gegen die brandgefährliche Offensive direkt sehr gut gemacht. Wir haben aggressiv begonnen und die beiden schnellen Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt“, sah Akpinar den Schlüssel zum Erfolg in den ersten 45 Minuten. „Wir wollten das Spiel zur Halbzeit auf keinen Fall noch einmal heiß machen. Das haben wir verinnerlicht und insgesamt eine sehr gute Partie hingelegt“, freute sich der Gästetrainer nach den 90 Minuten. Vergolden kann sein Team den Sieg am Sonntag, wenn sich im nächsten Spitzenspiel der 1. FC Monheim vorstellt (15:00 Uhr, Bresserberg-Stadion).

Für Germania Ratingen gilt es, möglichst schnell wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Zur gleichen Zeit tritt die Elf von Martin Hasenpflug am kommenden Sonntag beim TSV Meerbusch an (Sportplatz Lank) und hat dann bereits die erste Gelegenheit dazu.

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