Schon vor der Saison war allen in Hiesfeld klar, es gibt nur ein Ziel, den Klassenerhalt. Trainer Marcus Behnert hat es vor der Saison besonders klar ausgedrückt: „Wir wollen in dieser Saison einfach irgendwie die Klasse halten.“
Nach zwei Spieltagen ist es deutlich geworden, Jahn Hiesfeld darf nur dieses Ziel haben. Denn der Heimspiel-Auftakt gegen den FC Kray und das Auswärtsspiel gegen DJK Teutonia St.Tönis gingen jeweils mit 1:4 verloren. So stehen die Hiesfelder bereits nach zwei Spielen tief im Keller.
Auf einen besseren Start in die neue Spielzeit hatte der neue Sportchef Georg Mewes gehofft: „Der schlechte Start war nicht eingeplant. In beiden Spielen haben wir den Ausgleich erzielt. Anschließend haben wir die Dinger vorne nicht rein und hinten zu viele Fehler gemacht. Wir hatten in beiden Spielen, sowohl gegen Kray als auch St.Tönis, genauso viele Spielanteile wie die Gegner. Von der Einstellung und vom Einsatz können wir dem Team nichts vorwerfen.“
Schon vor dem Start in die Saison waren die Hiesfelder geplagt von Verletzten, Urlaubern und Spielern, die in Quarantäne mussten. Auch bei den ersten beiden Partien haben einige Spieler noch gefehlt, langsam fülle sich das Trainingsfeld aber wieder, erklärte Mewes.
Selbst gegen Bayern München müsste jetzt ein Sieg her
Mewes ist trotzdem positiv gestimmt, dass sich das Team bald fängt: „Die Jungs haben es gut gemacht, es ist ja auch klar, dass wir ein bisschen Lehrgeld bezahlen. Wir haben keinen Akteur dabei, der schon zehn Spiele in der Oberliga gemacht hat, wir sind halt unerfahren. Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich, dass wir mithalten können, wenn sich die Jungs weiterentwickeln. Wir müssen den Schalter nur schnell genug umlegen.“
Den Schalter umlegen sollte das Team am besten schon beim nächsten Heimspiel gegen TuRU Düsseldorf (Sonntag, 05. September, 15 Uhr). Der 72-jährige Sportchef weiß genau, worauf es jetzt ankommt: „Wir müssen viel mit den Jungs sprechen und ihnen gut zureden. Die guten Sachen müssen wir hervorheben, es war ja vieles gut. Bei acht Gegentoren aus zwei Spielen weiß auch jeder, woran wir arbeiten müssen. Wir dürfen die Tore einfach nicht so leicht bekommen. Mir ist egal, was uns da erwartet, selbst wenn jetzt Bayern München kommen würde, wir müssen gewinnen. Da gibt es keine zwei Meinungen.“