Der Alltag heißt Alemannia, in der Zukunft warten andere Kaliber. „Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, die aktuelle Liga-Zusammensetzung aufzuschreiben“, grinst Kontny vor sich hin, „da sind alleine sechs Zweitvertretungen drin, dazu noch Truppen wie Siegen, Elversberg oder der 1.FC Saarbrücken.“ Der A-Lizenzinhaber will seine potenzielle Vorfreude nicht verbergen – die sich allerdings tabellarisch noch bestätigen muss: Rot-Weiss Essen ist auch dabei. „Was für ein Highlight.“
Und sein Nachsatz: “Und irgendwo ganz hinten in der Liste stehen wir, der ETB.” Wenn alles klappt, sportlich – angefangen in der Kaiserstadt am Wochenende – und wirtschaftlich bis zum 15. April. Dann müssen aussagekräftige Unterlagen beim Verband liegen, ein Wirtschaftsprüfer sollte also aktuell arbeiten. Der Einzug in die nächste Klasse wäre dann auch so was wie ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für Manfred Kuhmichel. Der 1. Vorsitzende des ETB wurde am Mittwoch runde 65 Jahre. Und hat jetzt Ärger rund um das Fitmachen des Uhlenkrugs für die Regionalliga. Kosten: 478.500 Euro für die städtischen Steine. Für einen Umzug gibt es keine Alternativen. Selbst die Option nicht aufzusteigen, ist keine, weil für eine fünfte Klasse vergleichbare Anforderungen an die Bauten gestellt werden – ein böses Szenario.