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SV Schermbeck: Stadion-Neubau und Finanzierung
Zepanski verlängert um zwei Jahre

SV Schermbeck: Stadion-Neubau und Finanzierung
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Sportlich und wirtschaftlich ist der SV Schermbeck auf dem besten Weg, sich für die NRW-Liga zu qualifizieren. Die notwendigen Unterlagen für den vom Fußball- und Leichtathletik Verband Westfalen geforderten "technischen- und organisatorischen Bereich" hat "Boss" Johannes Brilo fertig gestellt.

Und das Konzept scheint alle Anforderungen zu erfüllen. Demnach plant der Verein, der auf einer Mitgliederversammlung grünes Licht für den Um- und Ausbau erhalten hat, den Waldsportplatz aufzupeppen. Auf der Geraden, auf der die Trainerbänke stehen, wird eine überdachte Tribüne errichtet, die rund 400 Zuschauern Platz bietet.

Gegenüber entsteht ein Wall, der etwa 2.000 Besuchern Platz verspricht. Zudem wird die Arena mit vier separaten Eingängen, einen Gästeblock und größeren Kabinen versehen. Das Spielfeld wird eingezäunt und die notwendigen Baugenehmigungen liegen bereits vor. "Es ist klasse, dass sich auch die Politik diesem Projekt stellt", freut sich SVS-Trainer Martin Stroetzel. Denn immerhin kommen auf den Verein, der das letzte Geschäftsjahr mit einem Minus von 11.500 Euro beendete, Kosten in Höhe von rund 150.000 Euro zu. Klar, dass so ein Vorhaben nur über einen Kredit läuft, der von Privatsponsoren abgedeckt wird.

"Aber auch da laufen die Gespräche", zeigt sich Brilo, der einstimmig wiedergewählt wurde, zufrieden. "Aber auf längere Sicht wurde uns bereits signalisiert, dass wir ein völlig neues Stadion bekommen werden", rechnet Stroetzel mit dem ersten Spatenstich in etwa zwei bis fünf Jahren. "Deshalb werden die Baumaßnahmen nun so vorgenommen, dass wir die Tribünen rüber ins neue Rund mitnehmen könnten." Das neue Stadion soll direkt neben dem aktuellen Platz an der Soccerhalle entstehen. "Wir wollen so hoch wie möglich spielen und wir haben grünes Licht, auch die Infrastruktur dafür zu schaffen. Das ist sensationell", leuchten Stroetzels Augen.

Der Glanz verfliegt allerdings, wenn der Coach an das 5:5 in Gladbeck denkt. "In 22 Minuten haben wir fünf Stück kassiert. Das war ein kompletter Aussetzer", schimpft der Linienchef. "Ich bin auch unter der Woche noch sehr laut geworden, denn so etwas kann ich mir nicht bieten lassen. Das ist grob fahrlässig. Wir reden immer von NRW-Liga und dürfen dann solche Partien nicht herschenken und das sportliche Ziel gefährden."

Und deshalb verspricht er sich am heutigen Sonntag beim Heimspiel gegen die Sportfreunde aus Oestrich auch eine Reaktion. "Es wird sich zeigen, ob es die Jungs kapiert haben, worum es bei uns geht." Auf einen Mann kann er sich allerdings blind verlassen. Abwehrrecke Stefan Zepanski. Nicht nur auf dem Platz läuft er als Vorbild vorne weg, auch bei den Vertragsverhandlungen gilt der ehemalige Hasseler als Leitwolf. "Er hat seinen Kontrakt um zwei Jahre verlängert", freut sich Stroetzel. "Das ist ein super Signal, denn er ist enorm wichtig für uns."

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